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Neues aus dem Verein

Kanu 29.07.2024

Kanuten besuchen Olympia

In diesem Jahr, zugegebenermaßen nur als Zuschauer, trafen sich im „Stade Nautique de Vaires-Sur-Marne“ ein gutes halbes Dutzend Kanuten der Kanuabteilung des SC Bayer 05 Uerdingen.

Ein Teil der Sportgruppe machte sich mit ihrem Trainer Jörg Küsters auf den Weg nach Paris, um dort noch weitere befreundete Kanuten, mehr oder weniger zufällig, zu treffen.

Ein unvergessliches Erlebnis war es sicherlich, ein Teil der atemberaubenden Kulisse von 18.000 Zuschauern zu sein- und hautnah an die sportlichen Vorbilder Ricarda Funk, Sideris Tasiadís sowie Noah Hegge, zu gelangen.

Kanuslalom ist international, spektakulär und familiär zu gleich, was die vielen bekannten Gesichter und freundlichen Begegnungen im Olympia- Stadion unterstrichen.

In der Heimat am Rhein, an der Bataverstraße 18, fehlt uns zu unserem Glück allerdings ein nebenberuflich tätiges Gastwirtspaar zur Bewirtung unserer öffentlichen Clubgaststätte.

Eine Drei-Zimmer-Wohnung (110 qm) mit Rheinblick steht hier zur Verfügung.

Möchtest du Teil der Kanufamilie werden, auch ohne aktiv im Kanu zu sitzen, dann kontaktiere Klaus Diederich unter 0175-3116100 oder per Mail an: kdiederich@scbayer05.de.

 

Wenn du zusätzlich mit uns für Olympia trainieren möchtest, dann komm einfach jeden Montag ab 18:45 Uhr zum Probepaddeln.

Leichtathletik 28.07.2024

3. Tag Jugend-DM U20+U16 in Koblenz

Am dritten Wettkampftag der Deutschen Jugendmeisterschaften der U20 und der U16 im Koblenzer Stadion waren noch vier Uerdinger*innen im Einsatz.

Tino Bovender (Foto) war am Samstag mit der neuen Bestzeit von 53,46 s unerwartet in das 400 m Hürden-A-Finale der U20 gestürmt, und bestätigte am Sonntag in 53,64 s seine tolle Performance. Er konnte sich im Ziel über Platz fünf freuen. Es gewann sein ehemaliger Trainingskamerad Felix Weidenhaupt (52,79 s), der nach dem Abitur zum SC Magdeburg gewechselt war.

Auch für 400 m Läuferin Finja Stupp war der Einzug ins B-Finale ein Erfolg. Nach der Bestzeit von 57,13 s im Vorlauf war sie im Endlauf mit 57,85 s nicht mehr ganz so schnell, hielt aber als insgesamt Elfte ihre Platzierung nach den Vorläufen.

Auf Rang zehn kam Theresa Ritte im Stabhochsprung der W15 mit 2,90 m. Bei der Einstiegshöhe von 2,70 m musste sie zittern, da sie diese erst im dritten Versuch meisterte. Nach 2,90 m im zweiten Versuch scheiterte sie an der Höhe von 3,05 m, die Bestleistung bedeutet hätte.

Maximilian Neukirchen, am ersten Wettkampftag Dritter im Kugelstoßen U20, hatte sich auch im Hammerwurf für die DM qualifiziert. Nur im dritten Durchgang gelang ihm ein gültiger Wurf, der nicht optimal war. Immerhin ging er noch auf 49,91 m, was Rang elf bedeutete.

Ergebnisse

Foto von Dirk Gantenberg

Leichtathletik 27.07.2024

2. Tag Jugend-DM U20+U16 in Koblenz

Auch am zweiten Tag der Deutschen Meisterschaften der U20 und U16 im Koblenz gab es für die Uerdinger Athlet*innen eine Medaille zu bejubeln. Und nicht nur das. 800 m Läuferin Hannah Odendahl (Foto) qualifizierte sich mit ihrem zweiten Platz zusätzlich für die U20-WM in Lima/Peru, die Ende August ausgetragen wird. Damit kann sich die 18-Jährige auf ihren zweiten internationalen Einsatz nach der Teilnahme an der U20-EM im letzten Jahr in Jerusalem/Israel freuen.

Schon vor dem Finale war klar, dass es einen Dreikampf um die zwei Tickets für Lima geben wird. Sowohl Hannah (2:05,44 min) als auch die Jahresbeste Jana Marie Becker (Königstein, 2:01,90 min) und Marie Celie Warneke (Brinkum, 2:04,81 min) hatten die WM-Norm bereits vor den Titelkämpfen unterboten. Somit würden sich die beiden Erstplatzierten der DM qualifizieren. Im Rennen setzten sich die drei Mittelstrecklerinnen zu Beginn der zweiten Runde vom Rest des Feldes ab. Hannah blieb als Dritte in Lauerstellung. Auf der Zielgeraden zog Warneke, die in Australien lebt und erst Anfang Juli das Startrecht für Deutschland bekommen hat, an Becker vorbei und gewann in 2:05,36 min. Hannah schaffte dies auch und holte Silber in 2:06,04 min. Der Jahresbesten Becker blieb in 2:06,79 min nur der dritte Platz.

Der zweite Uerdinger Medaillentraum ging leider nicht in Erfüllung. In einem hochklassigen und spannendem Weitsprung-Wettbewerb der männlichen Jugend M15 wurde Basayne Tchagandi Fünfter mit 6,52 m. Diese Weite erzielte er direkt im ersten Versuch und führte damit die Konkurrenz kurzzeitig an. In den nachfolgenden fünf Durchgängen konnte er keinen gültigen Sprung mehr vorweisen, weil er jeweils übertrat, obwohl er bei jedem Versuch im Anlauf zurückging. Es gewann Micah Schade von der LG Emstal Dörpen mit 6,68 m vor Phil Matthias (Halle) mit 6,66 m und Maximilian Orzechowski (Berlin) und Matthes Liek (Erfurt), die beide 6,53 m erzielten, und damit nur knapp vor „Basy“ lagen.

Einen furiosen Vorlauf legte Tino Bovender über 400 m Hürden U20 auf die Bahn. In 53,46 s pulverisierte er seine bisherige Bestzeit (54,67 s) und zog als Zweitschnellster in den A-Endlauf ein, der am Sonntag um 14:00 Uhr angesetzt ist. Das bedeutet allerdings nicht automatisch, dass er morgen auch um die Medaillen mitläuft, da es den Anschein hat, dass ein paar Konkurrenten im Vorlauf noch nicht alle Karten auf den Tisch gelegt haben. Aber der Einzug in das Finale ist für den angehenden Studenten in Louisiana/USA schon ein großer Erfolg.

Gleiches gilt für 400 m Läuferin Finja Stupp (U20), die ebenfalls mit persönlicher Bestmarke von 57,13 s in den B-Endlauf (Sonntag 16:05 Uhr) einziehen konnte. Eine Bestzeit gab es auch für Imke Martini (W15) über 100 m in 12,73 s, was aber knapp nicht für das B-Finale reichte. Über dieselbe Distanz bei der männlichen Jugend U20 qualifizierte sich Benayahou Kiangebeni in den Vorläufen in 11,10 s für die Halbfinals, wo allerdings nach 11,13 s Schluss war.

Ergebnisse

Livestream auf YouTube

Leichtathletik 27.07.2024

1. Tag Jugend-DM U20+U16 in Koblenz

1. Tag – 1. Medaille für die SC Bayer-Athleten: Maximilian Neukirchen (Foto) wurde am ersten Tag der Deutschen Meisterschaften der Jugendlichen U20 und U16 in Koblenz Dritter in seiner Spezialdisziplin Kugelstoßen. Im U20-Wettbewerb kam er im dritten Versuch mit 17,49 m nahe an seine Bestleistung (17,64 m) heran und bewies, dass er bei nationalen Titelkämpfen immer topfit und konkurrenzfähig ist. Nach Gold im Jahr 2021 in der Altersklasse M15 folgten Bronze (2022) und Gold (2023) in der U18 und nun erneut Bronze in der männlichen Jugend U20. Am Sonntag wird der 18-Jährige noch im Hammerwerfen antreten. Dort gilt er allerdings nicht als Medaillenkandidat.

Platz acht ging an Ole Kruth im Dreisprung der männlichen Jugend M15 mit der neuen Bestleistung von 12,20 m, die er gleich zwei Mal sprang. Damit präsentierte auch er sich zum Saisonhöhepunkt in bester Verfassung. Die 4 x 100 m Staffeln der weiblichen Jugend U16 waren leider nicht so erfolgreich. Die erste Staffel mit Fritzi Jacklofsky, Isabella Libertus (beide Dormagen), Imke Martini und Eva Niethe (beide Uerdingen) lief zwar in 49,74 s Saisonbestzeit, hätte aber noch schneller laufen und somit das A- oder B-Finale erreichen können, wenn der erste Wechsel nicht verpatzt gewesen wäre. So wurde es Rang 14 nach den Vorläufen. Das zweite Quartett mit Sophie Kurowski (Dormagen) und den Uerdingerinnen Leni Franken, Emma Wall und Leni Redeker kam auf 52,62 s, was Platz 48 bedeutete.

Souverän spulte 800 m Läuferin Hannah Odendahl (U20) ihren Vorlauf herunter, kontrollierte von Anfang das Feld und qualifizierte sich in 2:14,67 min als Zweite ihres Laufes direkt für das Finale, das am Samstag um 19:05 Uhr ausgetragen wird.

Ergebnisse

Livestream auf YouTube

Foto von Dirk Gantenberg

Leichtathletik 25.07.2024

Vorschau U20- und U16-DM in Koblenz

Große leichtathletische Momente hat das Stadion Oberwerth in Koblenz schon einige gesehen. In den Jahren 1960 bis 1992 war es Austragungsort des großen Internationalen Sportfestes, das während dieser Zeit vier Weltrekorde, fünf Europarekorde und elf Deutsche Rekorde produzierte. Inzwischen ist das Stadion modernisiert und wird vom kommenden Freitag bis Sonntag die Deutschen Meisterschaften der U20 und der U16 beherbergen. Einen Weltrekord kann man freilich dieses Mal nicht erwarten.


Der SC Bayer reist mit insgesamt 13 Jugendlichen nach Koblenz. Die größten Chancen auf einen Treppchenplatz werden dem 15-jährigen Weitspringer Basayne
Tchagandi (Foto) und der 18-jährigen 800 m Läuferin Hannah Odendahl eingeräumt. "Basy" nimmt in der Deutschen M15-Bestenliste mit 6,63 m Platz zwei ein, während Hannah mit 2:05,44 min auf Platz vier der Meldeliste rangiert. Ziel für beide sollte eine Medaille sein. Während die Hülserin bestens in Form ist, war die direkte Vorbereitung von Basayne durch eine Muskelreizung im Rücken beeinträchtigt. Dennoch traut ihm Trainer Peter Quasten den großen Sprung zu. „Wenn Basy einen trifft, kann es trotzdem weit gehen“. Hannahs Trainer Udo Krumm überließ nichts dem Zufall und begleitete seinen Schützling am Montag bei den abschließenden Läufen im Renntempo mit dem Rennrad auf der Kunststoffbahn „Ich wollte sicher gehen, dass sie die gewünschten Zeiten wirklich trifft", sagte der erfahrene Coach.

Gute Chancen auf den Endlauf bzw. Endkampfplatzierungen haben im U20-Bereich zudem Max Neukirchen im Kugelstoßen, Tino Bovender über 400 m Hürden sowie bei der U16 Ole Kruth im Dreisprung und die 4 x 100 m Staffel I der LAV Bayer Uerdingen/Dormagen mit den Uerdingerinnen Imke Martini und Anna Niethe.   

Alle Uerdinger Teilnehmer*innen:

U20 Tino Bovender                                  400 m Hürden
U20 Benayahou-David Kiangebeni      100 m
U20 Max Neukirchen                                Kugel / Hammer
U20 Hannah Odendahl                            800 m
U20 Finja Stupp                                         400 m / 200 m 

U16  Leni Franken                                     4 x 100 m II
U16  Ole Kruth                                            Dreisprung
U16  Imke Martini                                      100 m / 4 x 100 m I
U16  Anna Niethe                                       4 x 100 m I
U16  Leni Redeker                                      4 x 100 m II 
U16  Theresa Ritte                                     Stabhochsprung
U16  Baysayne Tchagandi                       Weitsprung
U16  Emma Wall                                         4 x 100 m II

Teilnehmerliste / Live-Stream auf YouTube

Foto von Dirk Gantenberg

Kanu 25.07.2024

Kanucamp 2024

Am Montag startete das Kanucamp für eine Woche am Bootshaus in Krefeld Linn. Nach einer kurzen Einleitung ging es sofort aufs Wasser, nachdem alle Schwimmbescheinigungen eingesammelt und geprüft wurden.

Je nach Wetter wurde gepaddelt oder bei Regen ging es in die Turnhalle am Bootshaus.

Viele Kanutinnen und Kanuten unterstützen den Campleiter Mark Nitsch bei seiner Arbeit. Mark ist ein erfahrener Kanute im Kanuslalombereich.

Diese Wettkampfart im Kanuslalom startet auch kommende Woche in Paris. Schaut mal im TV falls Interesse besteht.

Klaus Diederich

Abteilungsleiter Kanu/SUP

Kanu 22.07.2024

Tour auf der Lippe

Am Sonntag, den 07.07.2024 startete unsere Lippe Wanderfahrt morgens um 9:00 Uhr. Nachdem alle Boote verzurrt waren ging es für uns neun Kanuten los zur Lippe. Zuerst fuhren wir den Zielort an, um hier Jörns Auto zu parken. Anschließend alle in den Bus und ab nach Schermbeck zum Einstiegsort. Bei angenehmen 20 Grad und wechselbewölktem Wetter fuhren wir die Lippe hinunter. An der Brücke bei Drevenack wurde sich verpflegt und der Rücken wieder geradegerückt. Bis hier sollten es ca. 8,5 km sein. Der zweite Abschnitt, also ca. 11,5 km haben wir locker absolviert. Nachdem Peter und Jörn den Bus geholt haben, ging es ans Aufladen der Boote und ab zurück zur Bataverstraße.

Andreas K.

Kanu 18.07.2024

Wildwasser Herrentour Mittenwald

(JD) Das diesjährige „Social- Experiment“ für männliche Erwachsene fand in der Zeit vom 28.06.- 06.07.2024 statt.

Die erste Übung bestand aus dem gemeinschaftlichen Zusammenstellen eines Haushaltes zur Überwindung eines siebentägigen Kanucamps und der Verbringung des selbigen in den Vereinsbus, sowie der Verzurrung der benötigten Boote und Biertischgarnituren.

In 75 Minuten wurde dieser Teil bravourös unter der Anleitung des Packmeisters Andi gemeistert und so starteten wir bereits um 22:45 Uhr, komplett ausgerüstet und bestens gelaunt, in Richtung Bayern.

Wir, das waren Christian, Stefan, Piet und Peter im Bus, sowie Josch und Jörg im PKW.

Diese Tour war geprägt von steter An- oder Abreise einzelner Herren, eine weitere Challenge, die es galt zu bestehen.

Die Fahrt verlief ohne Schwierigkeiten, sodass pünktlich um 07:00 Uhr am Samstagmorgen mit Blick auf das Kloster Ettal, gefrühstückt wurde und wir schließlich um 08:30 Uhr den sehr schönen, auf 920 Meter gelegenen Natur- Campingplatz Isarhorn, erreichten.

Nach dem Einchecken machten wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Platz für unser Biwak. Dies gestaltete sich gar nicht so einfach, da einerseits recht viele Pfützen vorhanden waren und andererseits genügend Platz für unseren Kram gefunden werden musste. Ein lauschiges Plätzchen unweit der Isar, im hinteren Teil des Areals wurde dann für gut befunden und in Beschlag genommen.

Am frühen Nachmittag des 29.06. waren wir dann für unseren ersten Paddel- Abschnitt bereit. Aufgrund einer gesperrten Mautstraße mussten wir nochmals kurzfristig umdisponieren, einen Tipp, den wir von einer anderen Paddelgruppe diesbezüglich erhielten, nahmen wir dankend an.

Nun hieß es wieder raus aus den Paddelklamotten, umziehen und zur neuen Einsatzstelle fahren.

Diese befand sich kurz unterhalb Scharnitz, direkt an einer Kontrollstelle der Bundespolizei an der Deutsch-Österreichischen Grenze. Leider konnten wir unseren Bus hier nicht stehen lassen, sondern mussten ihn einige hundert Meter oberhalb abstellen.

Josch war so lieb und übernahm diesen Job. Bei Außentemperaturen von knapp unterhalb  30°C machte sich der am Start verbliebene Teil der Gruppe daran, sich zum zweiten Mal an diesem Tage in den Neopren zu werfen und wartete geduldig auf das Wiedereintreffen von Josch. Nach etwa 15 Minuten war Josch zurück, zog sich schnell um, um dann festzustellen, dass er seine Spritzdecke im Bus vergessen hatte. Der Rest ist schnell erzählt, erneutes Warten und Schwitzen, bis es dann um ziemlich genau 16:15 Uhr endlich auf den Bach ging.

(Pegel: @Mittenwald 111cm 18m3/s)

Dieser knapp zehn Kilometer lange landschaftlich schöne Abschnitt bis zum Campingplatz Isarhorn fing mit einer Kiesbankstrecke und zwei nur 20 Meter auseinander liegenden, renaturierten Gefällbremsen (WW III) an, die gut fahrbar waren. Dann folgte die recht gradlinig verlaufende Durchfahrt durch Mittenwald mit einer kanalartigen Uferbefestigung. Hier befinden sich bei schneller Strömung einige ganz flachgeneigte und gut fahrbare Sohlgleiten (WW I-II).

Auf den letzten Kilometern fliesst die Isar unverbaut, zwischen unregulierten und bewaldeten Ufern. Nach exakt 1:11 h, 706 Aktivkalorien bei durchschnittlich 134 BPM, waren wir alle glücklich und zufrieden am Ausstieg angekommen.

Die abendliche Planung sah vor, das Deutschlandspiel gegen Dänemark in der Gastronomie des Campingplatzes zu schauen. Doch zunächst wurde ganz gemütlich gegrillt und das erste gemeinsame Bier getrunken, bis es frisch geduscht und im Deutschlandtrikot zur Stube ging.

Die Stimmung war während des Spiels famos und wurde durch Aufnahme einiger Mittenwalder- Hell zusätzlich aufgeheitert auch wenn das Fußballfieber nicht jeden Paddler vollumfänglich erreichten konnte. Doch spätestens beim 2:0 für Deutschland bemerkten aufmerksame Beobachter eine leicht emotionalisierte Regung aller am Tisch versammelten. Das Fußballfieber hatte nun tatsächlich alle Paddler erreicht. Ein letztes Betthupferl wurde dann noch im Shelter verdrückt, bis wir alle recht müde, die erste Nacht im Zelt verbrachten.

Sonntag, 30.06.24: Isar von Krün bis Vorderrieß 13 km (WW I-II)

(Pegel: @Rißbachdüker: 55cm/11m3/s.)

Nach einem leckeren Frühstück nahmen wir uns heute den Abschnitt vor, den wir eigentlich gestern befahren wollten. Hätten wir doch besser zwischen den Zeilen gelesen, als die Paddler vom Vortag uns sagten, dass man einige Kiesbänke umtragen müsste, wenn der Pegel nicht ausreicht. Aber zunächst einmal positiv betrachtet, durchfließt dieser Abschnitt der Isar ein wunderschönes- natürlich belassenes Tal mit vielen Kiesbänken und vielen Flussverzweigungen. Man könnte fast meinen, dass man nicht mitten in Europa, sondern irgendwo in Kanada ist, daher auch der Name „Bayrisch-Kanada“. Leider wird hier das meiste Wasser bis auf eine geringe Pflichtwassermenge von ca. 5 m3/s zum Walchensee abgeleitet, sodass die natürliche Dynamik eines Flusses hier leider nicht mehr ganz vorhanden ist. Man könnte auch sagen, dass es eine Wanderfahrt aus der Kategorie, „ich gehe wandern und nehme mein Kajak mit“, war.

Die ersten Kilometer funktionierten noch recht gut, hier und da Kontakt mit dem Kies, doch dann folgte eine recht strapaziöse Wanderfahrt, bei der wir unsere Kajaks hinter uns herzogen oder vorausschickten, bis es im nächsten Baum oder Kehrwasser liegenblieb. Die rechte Ausstiegstelle bzw. Abbruchstelle sollten wir auch nicht finden, da sie einerseits zu steil den Hang hinauf zur Straße führte- oder schlichtweg in den Wäldern von Kanada, nicht gefunden wurde. Irgendwann konnten wir dann unsere Fahrt im Kajak fortsetzen, doch leider nur bis zum Aufziehen eines heftigen Gewitters, das genau über uns lag. Jetzt musste fix ein geeigneter Ausstieg in der Nähe der Straße gefunden werden. Piet fuhr schließlich per Anhalter zum Ausstieg nach Vorderrieß und holte so den Bus zurück zu den gestrandeten Kanuten.

Wir hatten uns schon Sorgen gemacht, ob wir es rechtzeitig zum Bahnhof nach Garmisch schaffen würden, doch der Nachreisende Andi hatte ganz knapp einen Anschlusszug verpasst und somit hatten wir alle etwas mehr Zeit und konnten in Ruhe duschen und Andi gegen 19:00 Uhr am Bahnhof in Empfang nehmen.

Wir suchten uns ein gemütliches Brauhaus und ließen den Abend bei typisch bayrischen Spezialitäten ausklingen.

Montag, 01.07.2024: Loisach von Untergrainau bis Farchant (WW II)
(Pegel: @Garmisch o.d. Partnachmündung 115 cm/ 11m3/s)

Der Montagmorgen fing sehr gut an, Andi hatte bereits um 08:11 Uhr die Meldung abgesetzt „hab schon Brötchen geholt“ und vermutlich gegen 09:30 Uhr genossen wir unser leckeres Frühstück im Shelter. Für heute war die Loisach ausgemacht, doch ganz so gradlinig sollte der Tag nicht beginnen.

Der Campingplatz war an einigen Stellen recht matschig und bei den Rangierarbeiten zum Ankuppeln des Anhängers an den Bus, geschah es dann. Peter verletzte sich im Bereich der Ferse am Rad des Anhängers und musste darauf hin von Doktor Unblutig behandelt werden.

Das komplette Einmaleins der ersten Hilfe und der mitgebrachten Outdoor OP- Landschaft kam nun zum Einsatz. Nachdem der Kreislauf stabilisiert war, wurde mit der Wundbehandlung begonnen. Die Wahl fiel auf flüssiges Wundpflaster, als erste Lage und nicht auf Handdesinfektionsmittel, eine gute Wahl, wie man am Gesichtsausdruck des Patienten ablesen konnte. Nach kurzem Jammern wurde noch eine wasserdichte Lage Pflaster aufgebracht und der Patient für paddeltüchtig erklärt.

Es zeigte sich an diesem Morgen erneut, dass selbst Sicherheits- Flip- Flops und ähnliches Schuhwerk, in Sachen Sicherheit an ihre Grenzen stoßen.

Um 13:30 Uhr war es dann soweit und wir machten uns auf zum Bach.
Zu Beginn sorgte die Strömung für ein flottes Treiben, die ein oder andere Schwallstrecke galt es zu durchfahren. Etwa 400 m nach der ersten Straßenbrücke musste ein Wehr links umtragen werden. Nach dem Wiedereinstieg folgte eine schön mittig fahrbare Schwellstrecke. Anschließend ging es durch die Strömung flott weiter bis erneut ein Schild „Wehr“ zum Umtragen auffordert. Der nächste Abschnitt erforderte etwas mehr Talent, es ging weiter in die eigentliche Ortsdurchfahrt von Garmisch. Der ein oder andere Felsen erschwert nun das Durchfahren des Flusses und es gilt somit die beste Linie zu finden. Zu allem Überfluss ist die Loisach in diesem Abschnitt teilweise kanalisiert, daher kann es beim Erreichen des Landes für Schwimmer zu Schwierigkeiten kommen. Im weiteren Flussverlauf vereinen sich die Gebirgsflüsse Loisach und Partnach und es geht flott weiter Richtung Farchant. Ein nettes Steinwurfwehr musste souverän gemeistert werden, bis wir nach einem weiteren Kilometer ein Wehr zur Stromerzeugung umtragen mussten. Die Straßenbrücke von Farchant signalisierte uns, dass wir den Ausstieg erreichten.

Das war ganz schön anstrengend insbesondere für Peter, der mit bandagierter Ferse eine ordentliche Leistung ablegte.
Das musste am Abend gefeiert werden. Bei leckerem Grillfleisch zubereitet von Christian und serviert in Piet’s Musikanten Stadel „Wünsch dir Was“. Bei Evergreens von Rudi Schuricke „komm zurück“ oder dem original von Rina Ketty „J’attendrai“ ließ man es maritim angehen, bis schließlich „Whisky in the jar“ und Irish Folk die Stimmung endgültig zum Siedepunkt brachte. Gott sei Dank hatte die einzige Nachbarin bereits am Vortag das Weite gesucht…

Dienstag, 02.07.2024: Obere Isar von oberer Futterstadel bis Scharnitz 9,5 km (WW II-III)
(Pegel: @Scharnitz- Weidach 131 cm/ 16m3/s)

Den Vorabend im Schädel, in respektabler Vorahnung was uns blühen würde, fuhren wir zum Parkplatz des Ausstieges in Scharnitz. Von hier aus fährt ein Taxi- Shuttle zum Einstieg der oberen Isar.

Schnell noch ein Gruppenfoto von freundlichen Mountainbikern machen lassen und die Reihenfolge der Paddler durchgesprochen, machten wir uns ins Kajak, um einen der schönsten Wildwasserabschnitte Europas zu paddeln.

Die Isar fließt zunächst für etwa 1,5 km mit schneller Strömung durch ein Kiesbett, ohne besondere Anforderungen. Kehrwasser fehlen hier oben komplett und so schrubbte man sich den Kater aus dem Kopf, bis überraschend nach einer Linkskurve die erste anspruchsvollere Passage beginnt. Es folgte eine etwa 200 m lange verblockte S-förmige Gefällstrecke. Jetzt war dann auch der letzte hellwach und die Hüfte gelockert. 1,5 km nach der ersten etwas schwereren Passage folgte die nächste. Die Isar verlässt das etwas breitere Tal und fließt nun durch ein schönes schmaleres Waldtal. Hier im Waldtal bietet die Isar auf ca. 300 m schöne mäßig schwere Verblockungen und nun auch mal einige Kehrwasser. Nach etwa 1,5 km beginnt eine einsame Felsschlucht und sicherlich der landschaftlich schönste Teil der Strecke. Kurz nach dem Schluchteingang folgt an einer Felsschräge ein kurzer steiler und kräftiger Schwall. Hier heißt es Spitze nach links stellen und mit kräftigen Schlägen den Absatz runter. Die Schwierigkeit liegt im Prinzip hinter dem Abfall, man landet auf einer Felsplatte die das Kajak kräftig zu kippen droht. Stützen, Kanten oder Rollen. Alle meisterten dieses Stelle auf ihre Art. Ein Bravo an Peter der trotz Verletzung souverän seine Rolle absolvierte.

Im Verlauf werden die Felswände langsam niedriger und eine weitere Variante erfordert neue Aufmerksamkeit. Bei schönen Presswassern gilt es die richtige Linie zu finden, bis die Schwierigkeiten weiter nachlassen und man schließlich den Ausstieg in Scharnitz erreicht. Leider fehlen hier bei guter Strömung ordentliche Kehrwasser. Aber auch hier zeigten wir eine super Teamleistung, in zuvor abgesprochener Reihenfolge erreichten alle den Ausstieg und schließlich das wohlverdiente Stück Kuchen oder auch zwei für Stefan.

Der Abend ist schnell erzählt, obligatorisches Grillen nebst Mittenwalder Hell oder Dunkel. Das Halbbier lief nicht so gut, komisch…

Mittwoch, 03.07.2024: Obere Isar von oberer Futterstadel bis Scharnitz 9,5 km (WW II-III)
(Pegel: @Scharnitz- Weidach nahezu unverändert)

Wir beschlossen die wunderschöne obere Isar nochmals zu paddeln. Aber irgendetwas fehlte an diesem Tag. Seltsam, der Vorabend war im Vergleich zum Montag recht harmlos ausgefallen und trotzdem fehlte wiedermal eine Spritzdecke und ein Long-John zum vollständigen Glück aller Beteiligten. Nun ja, Josch und Peter fuhren nochmal zum Campingplatz zurück, während wir nach unserem Taxifahrer Ausschau hielten. Rechtzeitig mit dem Eintreffen Dragan’s und dessen Shuttles, waren die beiden Freunde zurück und das Aufladen der Boote auf den Hänger konnte beginnen. Die kurzweilige Fahrt war nach ca. 20 Minuten beendet, sodann ging es an die  Vorbereitungen zum Start. Reihenfolge festgelegt, Abstand nochmals angesprochen und schon ging es los. Heute fühlte sich alles noch besser an, die Passagen waren klar, die Linie heute einfach besser und der Abstand zu einander schon fast perfekt. Ich fühlte mich bis zum Eingang in den Schluchteingang ebenfalls richtig gut. Leider ging ich es etwas zu sportlich an, rutschte etwas an die Außenseite der Felskante und fiel unten angekommen auf einen Stein. Weder ordentlich gestützt noch gekantet, ergab ich mich meinem Schicksal. In einer sehr guten Teamleistung wurde mein Kajak in ein Kehrwasser befördert und von Andi geleert. Ich konnte noch mein vorbei schwimmendes Paddel greifen und Piet stand mir zur Sicherung am Rand der Felsen zur Seite. Gesichert mit Wurfsack gelangte ich zum Kajak und nach einer allgemeinen Verschnaufpause ging es auch zügig für alle weiter.

Ein wunderschöner Abschnitt, der seine Krönung abermals in einem leckeren Stück Kuchen fand.

Mittwochabend war Abreisetag für Stefan und Peter, so war es bereits vor der Tour abgestimmt und der Transport der beiden Kanuten zum Bahnhof bzw. zur Bushaltestelle wurde gerne unterstützt. Erstaunlich was alles in einen XXL- Outdoor-Kentersack passt. Man möchte meinen, dass Stefan aussah wie ein Hobbit, der Steine herumschleppt.

Donerstag, 04.07.2024: Loisach Griesenschlucht.  5,5 km (WW III-IV)
(Pegel: @Garmisch-Partnachmündung 110cm/ 9,5m3/s )

Andi, Christian und Josch wagten sich auf die Loisach zur Griesenschlucht. Kennzeichnend für die Loisach sind die starke Verblockung, das gute Gefälle und die Enge mancher Durchfahrten - ein einzigartiger Naturslalom!
Das durchschnittliche Gefälle dieser leider nur 5,5 km langen Strecke liegt bei immerhin zwölf Prozent. In diesem Labyrinth von Steinen ist genaues Fahren gefragt, um die beste Route zu erwischen. Die Durchfahrten sind auf den ersten Blick oft nur schwer zu erkennen. Manchmal ist nur eine Durchfahrt möglich. Das Kehrwasserfahren muss sitzen. Eine Herausforderung, die Piet und ich mir an diesem Tage ersparten. Nach gut einer Stunde kamen die drei Kanuten sehr zufrieden am Ausstieg an.

Am Nachmittag folgte ein kleines Kulturprogramm bei einer gemeinsamen Besichtigung der beeindruckenden Partnachklamm bei Garmisch- Partenkirchen.

Der Abend war gekennzeichnet von einseitiger, aber durchaus nahrhafter Ernährung. Ein letztes mal grillen mit leckeren Fleisch aus heimischer Quelle. Vielen Dank an Hermann und seinen Nachfolger der Metzgerei Heinen, wir haben es wirklich genossen! Man(n) braucht nicht viel mehr als ein gutes Stück Fleisch, Kartoffeln und Brot.

An dieser Stelle auch einen riesengroßen Dank an unseren Küchenchef Christian. Sowohl am Grill als auch an der Pfanne war Christian immer um das Wohlergehen der Sportler bemüht und hat die Erwartungen stets übertroffen. Weiter so, wir zählen auf dich auch in 2025!

Freitag, 05.07.2024: Loisach Griesenschlucht.  5,5 km (WW III-IV)
(Pegel: @Garmisch-Partnachmündung nahezu unverändert )

Das wir auch abseits des Bachs ein Team sind, zeigte sich bereits auf der erneuten Anreise zur Griesenschlucht. Während einer rasanten Kurvenfahrt verklemmte sich ein Stein zwischen Bremsscheibe und dazugehöriger Abdeckung an Joschs PKW und verursachte ziemlich starke Geräusche. Noch bevor der ADAC eintraf wurde beherzt das Rad demontiert und der Fehler gefunden. Der Golf repariert und die Uhr schlug 14:00, als sich der alte Slalom- Adel des KSK, mit den Nachwuchssportler aus Mittenwald traf.
Klaus war mit seinem alten Slalom Kumpel Stefan angereist, um gemeinsam mit Josch das jährliche Wildwasserwochenende in Garmisch zu verbringen.

Christian schloss sich dem Adel an und machte noch eine weitere Abfahrt in der Griesenschlucht klar. Andi, der die erste Runde am späten Vormittag bereits meisterte, stieg verständlicherweise aus und überließ den wahren Profis das Feld.

Andi, Piet und ich machten sodann auf Shuttle-Bunny. Nach dem zweiten Ritt durch die Griesenschlucht, verabschiedeten wir uns von Klaus, Josch und Stefan und fuhren heim zum Campingplatz.
Duschen, Umziehen, Deutschland gucken, so der Plan…

Das Ergebnis des Spiels gegen Spanien ist bekannt und muss hier nicht kommentiert werden, wichtig ist nur zu erwähnen, dass Christian sich dauerhaft zum Fernseher umdrehte. Vermutlich hatte das auch mit der Anwesenheit von etwa 30 Rockern aus Würzburg zu tun, die friedlich mit uns das Ausscheiden der Nationalmannschaft schauten und zugegebener Maße die Blicke auf sich zogen.

Das war das Social- Experiment 2024!

 Wie immer voller Überraschungen und sehr guten Erlebnissen auf und neben dem Wasser.

Wir bedanken uns wie immer bei uns selber für die wirklich tolle Teamleistung.

Andi, Christian, Stefan, Peter, Piet, Josch und Jörg sowie…Klausi war im Prinzip ja auch immer dabei ;-)

Leichtathletik 16.07.2024

Wettkämpfe in Rhede und Köln

In Rhede wurden am vergangenen Wochenende gleich drei Wettkämpfe ausgetragen. Auf die Jugend- und Hammerwurfmeetings am Samstag folgte am Sonntag das 52. Internationale LAZ-Meeting, in das ebenfalls noch Jugendwettbewerbe integriert waren.

Bei den zum Teil sehr gut und stark besetzten Wettkämpfen konnten sich einige SC Bayer-Athlet*innen vorne platzieren. Siege gab es für Maximilian Neukirchen (Foto), Basayne Tchagandi, Ole Kruth, Anton Gräßler, Emily Buhl und die 4 x 100 m Staffel der weiblichen Jugend U16. Max hatte zum einem mit seinem ersten Platz im Kugelstoßen der U20 mit bestleistungsnahen 17,47 m eine gute Generalprobe für die am letzten Juli-Wochenende stattfindenden Deutschen Meisterschaften. Zum anderen sicherte er sich mit der Hammerwurf-Bestleistung von 54,79 m (Platz drei) ein weiteres Ticket für Koblenz. Auch Basayne (M15) ist gut für die nationalen Titelkämpfe gerüstet und zeigte sich mit 6,54 m aus dem ersten Durchgang und weiteren guten Sprüngen top in Form. Ole hatte im Dreisprung U16 eine konstante Serie mit sechs gültigen Versuchen und 11,65 m als bestem Sprung. Anton gewann im Rahmenprogramm des internationalen Meetings die 800 m der männlichen Jugend M13 in 2:38,07 min und Emily siegte im Hammerwurf W14 mit 22,48 m. Auch die mit Dormagenerinnen (Sophie Kurowski, Isabella Libertus) und Uerdingerinnen (Imke Martini, Eva Niethe) gemischte Staffel lief sich für die DM in Koblenz warm und erzielte eine neue Saisonbestzeit in 50,15 s. Ergebnisse: Hammerwurf / Jugendsportfest / Internationales Meeting

Beim 7. Kölner Flutlichtspringen im Stabhochsprung waren die Senioren Ute und Wolfgang Ritte mit ihren Enkeln Theresa, Matthias, Tim und Mia am Start. Ihre Wettkämpfe für sich entscheiden konnten: Wolfgang (M70) mit 3,22 m, Theresa (W15) und Matthias (M12) mit jeweils 2,82 m und Mia (W10) mit persönlicher Bestleistung von 2,02 m. Ergebnisliste

Foto von Dirk Gantenberg

Unser Verein 16.07.2024

Sparkassenstiftung Sport & Umwelt Krefeld unterstützt SC Bayer

Letzte Woche blickte die Cricket-Welt gespannt auf die Anlage des SC Bayer 05 Uerdingen am Löschenhofweg in Krefeld. Hier fand die Europa-Qualifikation T20 World Cup Sub Regional Europe QLF B 2024 statt. Es war das erste Mal, dass ein solches Turnier in Deutschland ausgetragen wurde, was die Bekanntheit und Förderung der Sportart in Europa weiter vorantreiben sollte.

Unter den zehn teilnehmenden Nationen waren unter anderem Deutschland, Belgien, die Schweiz, Norwegen und Schweden. Diese Qualifikationsrunde verdeutlichte das wachsende Niveau des europäischen Crickets und bot auch weniger populären Cricket-Nationen die Möglichkeit, sich international zu beweisen.

Die Anlage des SC Bayer 05 Uerdingen erwies sich dank optimaler Bedingungen als idealer Austragungsort für ein solch hochkarätiges Turnier. Unterstützt wurde der Verein von der Sparkassenstiftung Sport & Umwelt Krefeld, die durch die Finanzierung eines innovativen Markierroboters bereits vorab die Spielfeldmarkierung enorm vereinfachte. Der Roboter erleichtert auch zukünftig die Arbeit der Technikabteilung erheblich, indem er verschiedenste sportartspezifische Spielfelder selbstständig markiert und neben der Genauigkeit und Effizienz der Markierungen auch der Farbverbrauch reduziert wird, was zudem der Umwelt zugutekommt.

Dennis Gerritzen, Vorstandsmitglied für Innovation, Digitalisierung & Dienstleistungen, freut sich sehr über die neue technische Unterstützung und sagt: "Der Markierroboter ist eine großartige Bereicherung für unsere Anlage, die uns auch in Zukunft bei vielen sportlichen Events viel Zeit und Kosten einsparen wird."

„Mit dem Roboter fürs Grün hilft die Sparkassenstiftung beim SC Bayer 05 Uerdingen nachhaltig die Linien zu ziehen. So wie es Vorstandsmitglied Herr Gerritzen vom Verein betont, ist es kein Märchen, wie die vergangene EM. Die Modernisierung der Organisation mittels Roboter ist nun Realität in der Krefelder Sportförderung. Er zieht die Kreise und ermöglicht den Mitgliedern und Trainern sich auf den Sport zu konzentrieren. Der Sportverein und die Sparkasse geben Hilfestellung um Pokale nach Krefeld zu holen“, führt Jochem Dohmen, Vorstandsmitglied der Sparkasse Krefeld weiter aus.

Das ebenfalls durch den Roboter auf der Spielfläche aufgesprühte Sparkassen-Logo, erreichte täglich mehrere Millionen Streamer, die die Spiele live über icc.tv verfolgen konnten.

 

BU: Die Sparkassenstiftung Sport und Umwelt der Sparkasse Krefeld unterstützte den SC Bayer 05 Uerdingen e.V. als Gastgeber der Cricket-WM-Qualifikation

v.l.: Jörg Heydel (Vorstandsvorsitzender SC Bayer 05 Uerdingen e.V.); Silvia Pfaar (Stiftungsreferentin Sparkasse Krefeld); Jochem Dohmen (Vorstandsmitglied Sparkasse Krefeld); Thomas Janßen (Geschäftsstellenleiter Uerdingen der Sparkasse Krefeld)

Unser Verein 15.07.2024

Geänderte Öffnungszeiten

📆 Vom 15. bis einschließlich 26. Juli hat unser Flockpoint Sportshop montags bis freitags von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet

 

📧 flockpoint@scbayer05.de

📞02151 - 444 633 70

Cheerleading 15.07.2024

Dolphins Cheerleader beenden Saison als Top 5 in Europa

Mit der Europameisterschaft in Norwegen am letzten Wochenende im Juni beenden die Dolphins Cheerleader des SC Bayer 05 Uerdingen ihre erfolgreiche Saison 2023/2024.

Die beiden Level 7 Teams Dolphins Allstars und Dolphins Coed durften die Bundesrepublik Deutschland bei der höchsten europäischen Verbandsmeisterschaft vertreten.

Trotz grosser Konkurrenz, insbesondere aus den gewohnt starken skandinavischen Ländern und einer nicht ganz fehlerfreien Routine an Tag Eins gelang beiden Teams der Einzug ins Finale: hier messen sich die fünf besten Teams der Kategorie.

An Tag Zwei überzeugten die Dolphins Allstars mit einer grandiosen und fehlerfreien Performance und bewiesen ihren Ehrgeiz sich weiterhin mit der skandinavischen Elite Europas messen zu können. Deren Leistung scheint jedoch in dieser Saison noch unerreichbar, sodass ein verdienter Platz Fünf ein hervorragender Erfolg einer recht durchwachsenen Saison war.

Das Dolphins Coed zeigte an Tag Zwei seine Dominanz und sicherte sich in einem spannenden Wettkampf mit nur wenig Punktdifferenz zu den beiden Erst- und Zweitplatzierten aus Norwegen und Finnland die Bronzemedaille.

„Wir sind stolz auf diesen erfolgreichen Abschluss einer nicht einfachen Saison“ resümierte Antwan Lymore, Teil des Leitungsduos der Dolphins. „Die erste Europameisterschaft nach Corona hat uns deutlich gezeigt, welche enorme Stärke die Skandinavischen Teams mittlerweile erreicht haben und wo wir uns im Cheersport orientieren müssen. Wir konnten aus den Tagen in Norwegen viel mitnehmen und freuen uns auf die Umsetzung zur nächsten Saison“ ergänzt Chantal Filipiak.

Jetzt gehen die Dolphins in die verdiente Sommerpause. Für die 22 Teams beginnt dann im August das Training wieder, bevor im Dezember die neue Saison mit der Landesmeisterschaft in Bonn startet.

 

Fotograf: Florian Grunow

Kanu 15.07.2024

Neues Gastwirtpaar gesucht

Kanu 11.07.2024

Das Paddelevent der Kanujugend 2024 - Ein Wochenende voller Abenteuer und Gemeinschaft

Vom 14. bis zum 16. Juni verwandelte sich das Gelände des SC Bayer 05 Uerdingen in ein Paradies für Abenteuerlustige und Sportbegeisterte. Das heiß ersehnte Paddelevent der Kanujugend lockte 75 Teilnehmer*innen an, die einen unvergesslichen Tag voller Spiel, Sport und Gemeinschaft erlebten.

Der Tag begann mit einer Vielzahl von Aktivitäten, die sowohl an Land als auch auf dem Wasser stattfanden. Besonders begehrt waren die Seekayak-Touren, bei denen die Teilnehmer ihre Paddelfähigkeiten unter Beweis stellen und die malerische Umgebung vom Wasser aus genießen konnten. Parallel dazu fanden spannende Sportspiele wie Stratego, Fußball und Volleyball statt, die für reichlich Abwechslung und Action sorgten. Das Sportmobil des Stadtsportbundes Duisburg ergänzte das Programm mit zahlreichen Attraktionen und brachte zusätzliche Begeisterung auf den Platz.

Ein besonderes Highlight war das Gemeinschaftsspiel am Samstagnachmittag. In acht verschiedenen Mini-Spielen traten die Teilnehmer*innen in Gruppen gegeneinander an und kämpften mit viel Eifer um den Sieg. Der Teamgeist und die Freude am gemeinsamen Spiel standen dabei im Vordergrund und sorgten für viele unvergessliche Momente.

Der Abend wurde mit einer aufregenden Tombola gekrönt, bei der es für jeden Teilnehmer einen Preis zu gewinnen gab. Die Stimmung war ausgelassen und die glücklichen Gewinner nahmen ihre Preise mit einem strahlenden Lächeln entgegen.

Für alle, die zwischendurch eine Pause vom Trubel suchten, boten Yoga-Sessions eine willkommene Gelegenheit zur Entspannung und zum Auftanken neuer Energie. Diese ruhigen Momente bildeten den perfekten Ausgleich zu den sportlichen Aktivitäten des Tages.

Das Paddelevent der Kanujugend 2024 war ein voller Erfolg und bot allen Teilnehmern einen Tag voller Abenteuer, Spiel und Gemeinschaft. Wir danken allen Helfern und Teilnehmern, die dieses Event so besonders gemacht haben und freuen uns bereits auf das nächste Mal!

Kanu 09.07.2024

Kanutentaufe 2024

(Stephan Schaaf-Engels) Am 22.06.24 war es wieder soweit. Nach einigen Jahren der Unterbrechung (Corona sei Dank) wurden am Tag der offenen Tür der Kanuabteilung ein Dutzend Täuflinge rituell in die Kanutengemeinschaft aufgenommen.

Zu diesem besonderen Anlass ließ sich der Meeresgott Neptun samt Team an unser schönes Gelände am Rhein / Stromkilometer 762 stilecht heranpaddeln. Er wurde begleitet vom medizinischen Personal Dr. Unblutig und ließ sich an Land von zwei Wassernixen tatkräftig assistieren.

Neptun verlas eindringliche Hinweise und Regeln zur Beachtung durch die Täuflinge, die nach überstandener gründlichster ärztlicher Untersuchung weitere Prüfungen zu bestehen hatten. Die Haare unter Folie versteckt und die Augen verbunden galt es den Inhalt gefüllter Wassereimer in immer kleiner werdende Wassereimer über Kopf umzufüllen. Kein leichtes Unterfangen. Dabei blieb zur Freude der umherstehenden „Gemeinde“ kein T-Shirt trocken.

Neptuns Nixen bewerteten die am Ende der Kette verfügbaren „Wassermassen“ als ausreichend für alle Täuflinge. Mit großer Erleichterung wurde dies aufgenommen, doch eine weitere Herausforderung stand an.

Nach einem Spezialrezept hatte Neptuns Nixe Kirsten eine Wassergötterspeise mit Würmern angerichtet. Nicht alle Täuflinge waren begeistert. Manch einer wünschte sich beim Verzehr nicht nur die Augenbinde zurück.

Widererwarten konnten alle 12 Täuflinge - Alfred, Judith, Peter, Sabine, Andreas, Hilde, Jörn, Petra, Stephan, Christiane, Claus und Georg, am Ende überglücklich die Urkunde von Neptun empfangen.

Im Anschluss wurde dies zünftig mit Grillen und Getränken auf unseren Rheinwiesen gefeiert.

Kanu 09.07.2024

Fazit: Ein voller Erfolg!

(JD) Das Organisationsteam des Tages der offenen Türe der Kanuabteilung hat alles richtig gemacht. Die Verlegung des Events in einen wärmeren Sommermonat ging voll auf. Bei allerbestem Schnupper- Paddelwetter begaben sich zahlreiche Neugierige an die Bataverstraße 18. Das schöne Wetter erleichterte den Einstieg ins Kanuvergnügen und auch gelegentliche Schwimmeinlagen wurden ohne Murren überstanden. Für die Sicherheit an Land und auf dem Wasser sorgten die vielen fleißigen Sportlerinnen und Sportler, sowie deren Familien. Wie in jedem Jahr ist unser Tag der offenen Tür auch immer ein großes Zusammenkommen der Kanuabteilung.

Schnell war alles vorbereitet, die Aufgaben waren bereits im Vorfeld abgestimmt und so startete die Veranstaltung pünktlich um 14:00 Uhr. Unsere unterschiedlichen Arten der Werbung trafen zielsicher ihre weiblichen und männlichen Interessenten. Sei es via Banner, Zeitung oder Social-Media, alle Kanäle wurden bespielt und sorgten für Zulauf, wie wir in zahlreichen Gesprächen erfuhren. Am Ende des Tages konnten wir immerhin drei Neuanmeldungen verzeichnen und vielleicht treffen wir demnächst beim Erwachsenen- oder Jugendtraining auf bekannte Gesichter des Tages der offenen Türe. Die ganz Kleinen konnten sich auf unserem neuen Spielplatz vergnügen und auch kulinarisch wurde einiges in der Rheinblick Gastronomie angeboten.

Ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützer für den absolut gelungenen Tag.

Leichtathletik 07.07.2024

Deutsche Meisterschaften U23 und U18 in Mönchengladbach

Im neuen Format präsentierten sich die Deutschen Meisterschaften der Junior*innen U23 und der Jugendlichen U18 im Rheydter Grenzlandstadion in Mönchengladbach, die erstmals zusammen ausgetragen wurden.

Die Athlet*innen des SC Bayer zeigten an den drei Wettkampftagen viele tolle Leistungen. Die einzige Endkampfplatzierung erzielte 800 m Läuferin Hannah Odendahl (Foto) als Fünfte in 2:07,84 min. Sie hatte sich am Samstag eindrucksvoll für das Finale qualifiziert, indem sie in ihrem Vorlauf  frühzeitig das Heft in die Hand nahm und ein Tempo anschlug, dem nur noch eine Konkurrentin folgen konnte, was die sichere Endlaufteilnahme bedeutete. Im Finale am Sonntag teilte sich bei windigen Verhältnissen und einem hohen Anfangstempo das Feld nach der ersten Runde. Die Hülserin entschied sich, dieses Tempo gegen die ältere Konkurrenz nicht mitzugehen, sodass eine Lücke entstand.  Am Schluss hatte sie dann noch etwas zuzusetzen und gewann als Fünfte quasi den Sprint der Verfolgerinnen.

Freud und Leid lagen bei 100 m Hürdenläuferin Jette Zottmann (U18) bei diesen Titelkämpfen nah beieinander. Zunächst qualifizierte sich die 17-Jährige im Vorlauf souverän mit neuer persönlicher Bestzeit von 14,18 s für die beiden Halbfinals. Dort legte sie nochmals eine Schippe drauf und  unterbot erstmals die 14-Sekunden-Marke. Mit 13,94 s toppte sie ihre Bestzeit noch einmal deutlich. Dass sie dennoch nicht das Finale erreichte, lag zum einen an dem unfassbar hohen Niveau (in Jettes Halbfinallauf lief die spätere Meisterin Daryl Ndasi mit sagenhaften 13,24 s einen neuen Deutschen U18 -Rekord) und am Modus, der vorsah, dass die drei Erstplatzierten der beiden Halbfinals sich automatisch qualifizierten und danach noch zwei Zeitschnellste weiterkamen. Jette erzielte zwar insgesamt die achtbeste Zeit, erwischte aber den deutlich schnelleren Lauf, in dem sie Sechste wurde, und verpasste deshalb hauchdünn den Endlauf.

Die beiden 4 x 100 m Staffeln der Juniorinnen U23 und der weiblichen Jugend U18 schlugen sich bravourös.  Das Quartett der U23 mit den Dormagenerinnen Lilly Hoffmeister, Lea Hübbers, Kemi Körsgen und der Uerdingerin Finja Stupp verbesserte sich fast um eine Sekunde auf 47,43 s und verpasste mit Rang neun nur knapp eine Top-Acht-Platzierung. Auch die rein Uerdinger Staffel in der U18 mit Lina Juchems, Ina Gödicke, Jette Zottmann und Imke Martini zeigte sich stark verbessert und wurde in 48,30 s Zehnte.

Zwar ohne Chance auf eine Endkampfplatzierung, aber mit neuen Bestzeiten boten Tino Bovender, der als U20-Athlet in der U23 über 400 m Hürden an den Start ging, und Ina Gödicke im 100 m Hürdensprint der U18 tolle Leistungen. Tino steigerte sich auf 54,67 s (Platz 13) und Ina lief in 14,46 s (Platz 22 von 35) ebenfalls mit persönlichem Hausrekord ins Ziel. Maximilian Neukirchen, auch der Altersklasse U20 angehörend, startete im Kugelstoßen eine Klasse höher, wo für ihn mit der Männer-Kugel die Trauben sehr hoch hingen. Mit bestleistungsnahen 14,66 m wurde er 14. Auf Platz 17 kam Nele Frisch, die lange pausierte, im Hammerwurf der U23 mit 48,40 m. Weitspringerin Alyssa Tagbo (U23) verletzte sich beim Warmmachen und konnte leider gar nicht am Wettkampfgeschehen teilnehmen.

Ergebnisliste

Foto von Dirk Gantenberg

Leichtathletik 04.07.2024

Vorschau U23-/U18-DM in Mönchengladbach

Die Deutschen Leichtathletik-Nachwuchsmeisterschaften sind in diesem Jahr erstmals zweigeteilt. So treffen sich die Altersklassen U16 und U20 in gut drei Wochen in Koblenz, während die U18 und U23 ihre Titelkämpfe am kommenden Wochenende in Mönchengladbach abhalten.

Von Seiten des SC Bayer werden insgesamt 10 Athlet*innen aktiv in das Geschehen eingreifen, wovon einige Chancen auf eine Endlauf- bzw. Endkampfplatzierung haben. Dies darf am ehesten Hannah Odendahl (Foto) zugetraut werden. Die 18-Jährige gehört zwar noch der U20 an, will aber in Mönchengladbach bei einem hochkarätigen Meisterschaftsrennen ihre Ambitionen zur Teilnahme an der U20 Weltmeisterschaft in Lima (Peru) untermauern. Dazu muss am Samstag aber zunächst der Vorlauf überstanden werden. Für eine vordere Platzierung ebenfalls in Frage kommt die 4 x 100 m Staffel der weiblichen U18. Lina Juchems, Ina Gödicke, Jette Zottmann und Imke Martini sind bereits am Freitag zu Beginn der Veranstaltung an der Reihe, wenn in Zeitendläufen die Medaillen verteilt werden. Chancen bestehen auch bei Alyssa Tagbo im Weitsprung der U23 und Jette Zottmann im Hürdensprint der U18. Dazu sind aber neue persönliche Bestzeiten notwendig. Alle weiteren Uerdinger Starter*innen werden es schwer haben, in die Phalanx der Top Acht Platzierten vorzustoßen. Teilweise natürlich auch, weil sie wie Kugelstoßer Max Neukirchen in einer älteren Wettkampfklasse starten und damit mit einer schwereren Kugel stoßen (in diesem Fall 7,26 kg anstatt 6,0 kg). An den Start gehen werden zudem Tino Bovender (400 m Hürden U23), Nele Frisch (Hammerwurf U23), 4 x 100 m Staffel U23 mit Lilly Hoffmeister, Lea Hübbers, Kemi Körsgen (alle Dormagen) und Finja Stupp sowie Ina Gödicke (100 m Hürden U18).

Teilnehmerliste

Die Titelkämpfe werden auf www.leichtathletik.de im >>>Livestream<<< übertragen.

Foto von Dirk Gantenberg