Neues aus dem Verein

DM Männer / Frauen in Dresden
Es hätte besser laufen können für die Teilnehmerinnen des Sportclub bei den Deutschen Meisterschaften in Dresden.
Weder Alyssa Tagbo im Dreisprung noch Hannah Odendahl im 800 m Lauf konnten vor stimmungsvoller Kulisse im ausverkauften Heinz-Steyer-Stadion die gesteckten Ziele Endkampf bzw. Endlauf in die Tat umsetzen.
Am Samstag stieg zunächst Alyssa mit dem Dreisprung in die Wettbewerbe ein. Bereits ihr erster Versuch, der technisch ordentlich war, machte mit „nur“ 12,52 m deutlich, dass es kein guter Tag für die angehende Lehrerin war. Es fehlte schlichtweg an Dynamik. Sie wirkte seltsam gehemmt. Leider waren auch die beiden nächsten Versuche nicht besser, sodass Alyssa als Gesamt-Elfte nach dem Vorkampf das Geschehen traurig verlassen musste. Wie erwartet brauchte man an die 13 m, um sich für die drei weiteren Sprünge der besten Acht zu qualifizieren. Das wäre bei einer Bestleistung von 13,09 m durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. „Ich weiß nicht, was los war“ äußerte sie sich anschließend enttäuscht. „Das war einfach eine schlechte Leistung von mir“.
Eine Stunde später versuchte Hannah Odendahl (Foto) im dritten Halbfinale über 800 m, es besser zu machen. Da die ersten beiden Läufe zuvor recht langsam waren, wurde schnell klar, dass aus diesem letzten Lauf die ersten vier ins Finale kommen konnten. 200 m vor dem Ziel lag Hannah taktisch ungünstig ganz hinten. Dennoch gelang es ihr in der Kurve und auf der Zielgeraden, Platz um Platz gut zu machen. Nun kam es auf den Zieleinlauf an, wo Hannah im Kampf um Platz vier schließlich mit einer Hundertstel-Sekunde mit 2:05,65 zu 2:05,64 min gegenüber Alina Ammann vom Tus Esingen den Kürzeren zog. Pech, möchte man meinen. Doch das Zielfoto machte deutlich, was man bereits vermuten konnte: Die Krefelderin hatte es versäumt, ihren Oberkörper auf der Ziellinie nach vorne zu werfen. Während Hannah aufrecht ins Ziel lief, machte die Konkurrentin es besser und schaffte so um eine Hundertstel den Finaleinzug. Bei aller Enttäuschung bleibt zu hoffen, dass die 19-Jährige daraus lernt.
Foto von Dirk Gantenberg
Anmeldefrist für Covestro Triathlon verlängert!
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Vorschau DM Männer / Frauen in Dresden
Zwei Teilnehmerinnen des Sportclub Krefeld haben es zu den Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen nach Dresden geschafft. Dies ist keineswegs selbstverständlich, ist doch die Ausrichtung des Vereins eindeutig auf den Nachwuchs fokussiert und sind die Normen für eine solche Teilnahme vom Deutschen Leichtathletik Verband (DLV) sehr hoch angesetzt.
So werden denn am Samstag und Sonntag Alyssa Tagbo im Dreisprung und Hannah Odendahl über 800 m die Farben des SC im Heinz-Steyer-Stadion vertreten. Alyssa wird in der Meldeliste auf Platz acht mit 13,09 m geführt, während Hannah mit 2:04,42 min als Neunte gelistet ist. Dementsprechend formulieren sich auch ihre Ziele. „Es kann nur um das Erreichen des Endkampfes der besten Acht gehen. Dazu muss Alyssa in die Nähe ihrer Bestleistung oder sogar darüber springen“, sagt Trainer Peter Quasten.
Ebenfalls ganz eng dürfte es um die Endlaufteilnahme bei Hannah werden. Aus 3 Halbfinals qualifizieren sich die jeweiligen ersten beiden + zwei weitere Zeitschnellste für das Finale am Sonntag. Da spielt sicher auch die Zusammensetzung der Halbfinals und die damit verbundene Taktik eine Rolle. Für Trainer Udo Krumm gibt es nur eine Devise: „Der Vorlauf muss gelaufen werden wir ein Endlauf – All in!“
Die Startzeiten sind:
Samstag, 02.08., 11:45 Uhr: Dreisprung der Frauen Vor- und Endkampf
Samstag, 02.08., 13:15 Uhr: 800 m Halbfinals der Frauen
Sonntag, 03.08., 15:00 Uhr: 800 m Finale der Frauen
Zu sehen sind die beiden auf jeden Fall im Livestream der Öffentlich-Rechtlichen. Alle Infos finden sich hier: >>> www.leichtathletik.de <<<
Neue Termine für Radtouren
Die Termine für die nächsten Radtouren stehen fest. Von August bis Oktober erwarten euch fünf spannende Touren. Ziele sind bspw. der Naschmarkt in Düsseldorf oder der De Wittsee.
Jeder kann mitmachen, also meldet euch schnell an :)

18./19.07. - Wettkämpfe in Köln und Minden
Bei Wettkämpfen in Köln und Minden waren einige Sportclub-Athletinnen am Start. Beim ASV Runners' Day sprintete Lina Juchems über 400 m der weiblichen Jugend U18 auf Platz eins (61,73 s). Vorher erzielte sie bereits über 100 m als Drittschnellste 13,11 s. Finja Stupp gewann den Kurzsprint bei der U20 in 12,45 s. Beim 1. Nationalen Leichtathletik-Sportfest in Minden kam Alyssa Tagbo im Dreisprung der Frauen auf 12,48 m (Rang eins), und Pia Jackel (Foto) übertraf im Wettbewerb der U18 mit 11,03 m erstmals die 11-Meter-Marke und wurde Dritte.

15. Krefelder Hospizlauf 2025
Auch in diesem Jahr bieten wir beim Krefelder Hospizlauf wieder einen eigenen Startpunkt:
- 07.09.2025 ab 10:35 Uhr
- Löschenhofweg 70, 47829 Krefeld
- Die Strecke zum Hospiz beträgt 9,7 km und kann gewalkt oder gelaufen werden
Anmeldung unter: https://bit.ly/hospizlauf_anmeldung
Meldet euch an und unterstützt mit eurer Teilnahme das Krefelder Hospiz!

Sommerferien 2025
Der Freizeitsport geht in die Sommerpause. Start für das neue Kursjahr ist in der 1. Septemberwoche.
Wir wünschen allen schöne und sonnige Ferien!

Podiumsdiskussion am 27. August
#podiumsdiskussion mit OB Kandidat*innen
Themen-Talk: #kommunalwahl2025
Kulturrat, Religionsgemeinschaften und Stadtsportbund Krefeld veranstalten eine gemeinsame Diskussionsreihe mit den sieben Oberbürgermeister Kandidat*innen. Unter dem Titel „Themen-Talk Kommunalwahlen 2025“ wird es je eine Veranstaltung zum Schwerpunkt Kultur, Jugend und Glauben sowie Sport geben.
Ziel ist es, im Vorfeld der Kommunalwahl am 14. September, den Kandidat*innen für das Amt des Oberbürgermeisters auf den „Zahn zu fühlen“ und deren Positionen zu dem jeweiligen Schwerpunkt zu ermitteln.
Am 27. August um 19:00 Uhr wird die Podiumsdiskussion im Covestro Sportpark zum Thema „Sport“ stattfinden.
Zu den jeweiligen Diskussionsabenden haben sich Frank Meyer (SPD), Timo Kühn (CDU), Benjamin Zander (Grüne), Andreas Drabben (Freie Wähler), Björna Althoff (Liste für Umweltschutz, Klimagerechtigkeit und Soziale Gerechtigkeit), Stephan Hagemes (Linke) und Carsten Bullert (Die Partei) bereit erklärt teilzunehmen.
Unter der Moderation von Anouk van der Vliet (Chefredakteurin Welle Niederrhein) und Gordon Binder-Eggert (Leiter der WZ-Lokalredaktion in Krefeld) erwarten Sie spannende Formate, die gemeinsam mit den Verantwortlichen entwickelt wurde, damit die Anwesenden eine Vorstellung der jeweiligen Kandidat*innen und ihrer Programme gewinnen können.
Um Anmeldung wird gebeten.

3. Tag U20-/U18-DM in Bochum-Wattenscheid
Tag drei der Deutschen Jugend Meisterschaften U20 + U18 in Wattenscheid brachte noch einmal zwei Top-Acht-Platzierungen für die Sportclub-Athleten.
Maximilian Neukirchen (U20) kam nach seinem zweiten Platz im Kugelstoßen vom Freitag überraschenderweise auf Rang sechs mit dem Diskus und blieb dabei mit 48,77 m gerade mal einen Zentimeter unter seiner persönlichen Bestweite. Siebter über 400 m Hürden der männlichen Jugend U20 wurde Tino Bovender (Foto) und lieferte in 53,92 s (Saisonbestzeit) eine deutlich bessere Performance ab als noch im Vorlauf. Der Collegestudent aus Louisiana beendete damit seine Saison einigermaßen versöhnlich, nachdem er durch einen ungewohnten Trainingsaufbau in den USA nicht an seine Leistung aus dem Vorjahr anknüpfen konnte. Pech hatten die beiden 100 m Hürdenläuferinnen Jette Zottmann und Ina Gödicke. Wie im Vorjahr in der U18 verpasste Jette in der U20 als Neunte das Finale. In 14,15 s zu 14,13 s hatte sie im Halbfinale knapp das Nachsehen. Im Vorlauf war sie in 14,03 s noch Bestzeit gesprintet. Dasselbe Schicksal ereilte Ina in der weiblichen Jugend U18. Auch sie war nach den beiden Halbfinalläufen Neunte. Ihre Zeit: 14,16 s.
Foto von Dirk Gantenberg

2. Tag U20-/U18-DM in Bochum-Wattenscheid
Am zweiten Tag der Deutschen Meisterschaften der weiblichen und männlichen Jugend U20 und U18 waren vier Athlet*innen des Sportclubs im Einsatz. Finja Stupp (U20, Foto) hatte sich am Freitag über 400 m mit der neuen Bestzeit von 56,49 s für das Finale qualifiziert. Hier konnte sie nicht mehr ganz an ihre Vorlaufzeit anknüpfen, erzielte 56,93 s und belegte damit Platz acht. Am Ende des Wettkampftages standen die 3000 m Läufe auf dem Programm und mit dabei Paul Baumann bei der U18. Er lief als 17. in 8:58,49 min nah an seine Bestzeit heran und verkaufte sich somit bei seinen ersten nationalen Titelkämpfen sehr gut. In den 400 m Hürden Vorläufen der U20 vertraten Tino Bovender und Damian Schmidt die Farben des Sportclubs. Während Damian schon an der ersten Hürde strauchelte und mit 58,17 s als 15. den Endlauf verpasste, schaffte Tino in 54,83 s den Sprung ins Finale, auch wenn sein Vorlauf nicht optimal war.
Am Sonntag, dem dritten und letzten Meisterschaftstag, sind folgende Sportclub-Athlet*innen am Start:
10:20 Uhr 100 Hü U18 Ina Gödicke (ZL 11:50 / EL 13:20)
10:45 Uhr 100 Hü U20 Jette Zottmann (ZL 12:00 / EL 13:25)
15:20 Uhr Diskus U20 Max Neukirchen
16:00 Uhr 400 m Hü Finale U20 Tino Bovender
Foto von Dirk Gantenberg

1. Tag U20-/U18-DM in Bochum-Wattenscheid
Maximilian Neukirchen holt Silber
Nach seinem Titelgewinn in der Halle wurde Maximilian Neukirchen (U20, Foto) bei den Deutschen Jugend Meisterschaften in Wattenscheid mit der neuen Freiluftbestleistung von 17,74 m Zweiter hinter dem Favoriten Simon Kunkel aus Mainz (17,89 m). Mit zwei ungültigen Versuchen kam der Schützling von Trainer Helmut Penert schwer in den Wettkampf, steigerte sich dann aber über 16,51 m und 17,03 m im letzten Durchgang auf 17,74 m. Nach einer hartnäckigen Handgelenksverletzung der Stoßhand wurde der 19-Jährige zwar noch rechtzeitig für die DM fit, ihm fehlten aber viele spezifische Trainingseinheiten, die möglicherweise noch bessere Leistungen verhinderten. Umso höher ist die Silbermedaille und die neue Bestweite für Max einzuordnen.
Mit Platz sechs und der Leistung von 6,95 m war auch Weitspringer Basayne Tchagandi (U18) sehr zufrieden. In einem engen Feld, in dem 6,87 m nötig waren, um in den Endkampf der besten Acht zu kommen, legte er direkt im ersten Versuch mit der zweitbesten Weite seiner bisherigen Karriere den Grundstein für die Top-8-Platzierung. Es siegte der Jahresbeste Micah Schade von der LG Emstal Dörpen mit 7,19 m.
Grund zur Freude hatte auch Finja Stupp über 400 m der weiblichen Jugend U20. Im dritten Vorlauf wurde sie in der neuen Bestzeit von 56,49 s Zweite und qualifizierte sich damit für das Finale am Samstag. Außerdem war noch die 4 x 100 m Staffel der U18 mit Antonia Hertel, Imke Martini, Lina Juchems und Anna Niethe am Start, die 49,62 s lief und damit auf Rang 27 einkam.
Am Samstag und Sonntag gehen die Deutschen Jugend Meisterschaften der U20 und U18 im neuen Lohrheide-Stadion weiter. Folgende Athlet*innen des Sportclubs sind noch im Einsatz:
Samstag:
12:45 Uhr 400 m Hü Tino Bovender / Damian Schmidt (EL So 16:00 Uhr)
13:30 Uhr 400 m Endlauf Finja Stupp
19:00 Uhr 3000 m Paul Baumann
Sonntag:
10:20 Uhr 100 Hü U18 Ina Gödicke (ZL 11:50 / EL 13:20)
10:45 Uhr 100 Hü U20 Jette Zottmann (ZL 12:00 / EL 13:25)
15:20 Uhr Diskus U20 Max Neukirchen

Vorschau U20-/U18-DM in Bochum-Wattenscheid
Nur eine Woche nach der U23- und U16-DM in Ulm findet am kommenden Wochenende bereits der nächste leichtathletische Höhepunkt statt. In der Lohrheide in Bochum-Wattenscheid trifft sich die nationale Elite der Altersklassen U18 und U20, um von Freitag bis Sonntag ihre Meister zu ermitteln.
Das Stadion wurde in den letzten beiden Jahren für über 50 Millionen Euro modernisiert und bietet nun über 16.000 Zuschauern überdachte Plätze. Das dient sowohl den 2025 FISU World University Games, auch bekannt als Studenten Weltspiele, die vom 16. bis 27. Juli 2025 in NRW stattfinden, wie auch der Etablierung des Lohrheidestadions als Standort der LA-Meisterschaften der Männer und Frauen 2026 und weiterer Jahre. Nun also ist es der deutschen Leichtathletikjugend vorbehalten, das neue Stadion einzuweihen.
Nach der überraschenden Bronzemedaille im Dreisprung für Alyssa Tagbo bei der U23 vor Wochenfrist hat auch diesmal der Sportclub wieder einige Trümpfe für vordere Platzierungen in der Hand. Einziger echter Medaillenkandidat ist dabei U20 Kugelstoßer Maximilian Neukirchen (Foto). Der Deutsche Hallenmeister dieses Jahres hatte im Anschluss mit einer hartnäckigen Handgelenksverletzung der Stoßhand zu kämpfen, was seine Vorbereitung über viele Wochen stark einschränkte. "Die Favoritenrolle habe ich deshalb sicher nicht", räumte Max ein. "Aber ich wäre ein schlechter Sportler, wenn ich nicht trotzdem das Maximale anstreben würde." Objektiv darf aber ein dritter Platz bereits als Erfolg gewertet werden.
Zieht man die Vorleistungen zu Rate, dürfen Finja Stupp über 400 m U20, Ina Gödicke über 100 m Hürden U18 und Basayne Tchagandi im Weitsprung U18 das Erreichen der Finals durchaus zugetraut werden. Ebenfalls im Finale ist Tino Bovender über 400 m Hürden zu erwarten, wenn er seine Leistung abruft. Der Collegestudent aus Louisiana und letztjähriger Fünfter hat aufgrund der anderen Terminierung der Saison in den USA einen etwas komplizierteren Leistungsaufbau hinter sich. Sein Trainingspartner Damian Schmidt hat es sich in seiner ersten Langhürdensaison ebenfalls zum Ziel gesetzt, den Endlauf zu erreichen. Hierfür muss allerdings alles passen. Alles funktionieren muss auch bei Jette Zottmann, wenn ihr in diesem Jahr das letztjährig knapp verpasste Ziel "Finale" gelingen soll. Als 15. gemeldet muss sie ihre Jahresbestleisung (14,16 s) um ca. zwei Zehntel verbessern, um eine Chance zu haben. Ebenfalls am Start ist Mittel- und Langstreckler Paul Baumann in der U18 über 3000 Meter. Völlig überraschend schaffte der 16-jährige Fußballer die DM Qualifikation, wo er jetzt nichts zu verlieren hat. Auch für die 4 x 100 m U18 Staffel der Mädchen ist die Teilnahme bereits ein Erfolg.
Die Wettbewerbe werden an allen drei Tagen komplett im Livestream unter www.leichtathletik.de gezeigt.
Die DM Starter des Sportclub Krefeld 1905 und ihre Einsätze:
Freitag:
15:50 Uhr 400 m Finja Stupp (EL Sa 13:30 Uhr)
16:15 Uhr Weit Basayne Tchagandi
18:20 Uhr Kugel Max Neukirchen
18:20 Uhr 4 x 100 m Antonia Hertel / Imke Martini / Lina Juchems / Anna Niethe
Samstag:
12:45 Uhr 400 m Hü Tino Bovender / Damian Schmidt (EL So 16:00 Uhr)
19:00 Uhr 3000 m Paul Baumann
Sonntag:
10:20 Uhr 100 Hü U18 Ina Gödicke (ZL 11:50 / EL 13:20)
10:45 Uhr 100 Hü U20 Jette Zottmann (ZL 12:00 / EL 13:25)
15:20 Uhr Diskus U20 Max Neukirchen
15:30 Uhr 200 m U20 Finja Stupp (EL 17:10)
Foto von Dirk Gantenberg

Kanu- Herrentour nach Lienz (29.06.- 05.07.2025)
Auch in diesem Jahr begab sich eine ansehnliche Anzahl junger- und in ihrer Hoffnung junggebliebener- Kanuten, auf den Weg ins Wildwasser- Abenteuer nach Osttirol.
Bereits in der Einleitung sei erwähnt, dass zumindest bei der Planung einige Fortschritte bei den älteren Herren erkannt wurden. Dank unserer Packliste gelangte tatsächlich bereits nach einer guten Stunde gemeinsamer Arbeit, alles in den Bus nebst dazugehörigen Anhänger. Zehn hungrige Paddler kehrten um 20:00 Uhr zur Stärkung bei Jan und Klaus Imhoff in den Rhein-View-47 ein, genossen leckere Speisen und flotten Service und setzten sich gegen 21:30 Uhr in Bewegung in Richtung Österreich.
Ohne Stau und nach zwölf Stunden Fahrt, stärkten wir uns Montagmorgen in Lienz mit einem Frühstück und machten uns im Anschluss daran, unser Kanucamp aufzubauen.
Als Stammgäste des Campingplatzes Falken kennt man uns und unsere Bedürfnisse sehr gut und ein jeder erinnerte sich daran, wie der Shelter zu stehen hat und wo die besten Stellplätze für die Zelte sind. Der Aufbau des Shelters ließ erste Zweifel daran aufkommen, ob wir alle wissen was vier Meter sind und ob vier Bootslängen Abstand genauso viel Interpretationsfreiheit bieten, wie die Längenangaben des Shelter- Herstellers.
Mo. 30.06.25 Drau v. Galitzenklamm - Kosakenfriedhof. WW II-III (Pegel@Falkensteinsteg 12m3/sec)
Vollzählig, sowie mehr oder weniger ausgeruht, begann gegen 12:30 Uhr das Umsetzen der Fahrzeuge bei wirklich tollen, wenn auch heißem Wetter. Wie immer wurde der Paddelabschnitt gemeinsam abgestimmt und für den ersten Tag als genau richtig befunden.
Die klassische „Dolomitenmannstrecke“ bietet einige kleine Wellen, Schwallstrecken, sowie viele Kehrwasser und eine schöne Kanu-Slalomstrecke für ein erstes Wildwasser-Vergnügen.
Leider ist der kurze kräftige Abfall, beim Zusammenfluss von Drau und Isel, den derzeit andauernden Flussbaumaßnahmen, zum Opfer gefallen.
Ohne „Schwimmer“ und somit auch ohne Aufgabe für den Zeremonienmeister Josch, fuhren wir einkaufen, denn heute Abend wurde das erste mal gegrillt.
Wie jedes Jahr genossen wir Christians Grillkünste und fielen irgendwann zufrieden in die Zelte.
Di. 01.07.25 Isel v. St. Johann im Walde bis Tristach WW II-III (Pegel@ St. Johann Brücke 202cm)
Der Tag beginnt mit einem leckeren Frühstück begleitet von aromatischem Kaffeegenuss.
Nun ja, die Varianz der Stärke des Kaffees von Kanne zu Kanne, glich der Paddelperformance der Teilnehmer des heutigen Abschnitts. Ein stetiges Auf und Ab zwischen den Wellen und den sich dahinter befindlichen Löchern galt es ohne Schwimmer zu überwinden. So wie sich beim Kaffee kein stabiler Geschmack einstellen ließ, war auch die Annahme, dass erfahrene C2- German-Master immer eine gute Linie vorgeben, ein weiterer Lehrgang in Sachen Wahrscheinlichkeitsrechnung, mit unvorhergesehenem Ausgang. Was den Kaffee anbelangt, so konnte man sich zumindest sicher sein, dass am Ende des Frühstücks, ein erleichterndes Toilettenerlebnis den krönenden Abschluss bildet. Die Annahme, dass Jan immer die „Chicken- Line“ nimmt und der C2 German- Master auch ohne seinen Steuermann durch die Verschneidung kommt, führte zum zweiten Krönungsteils des Tages bzw. Abends.
Zum Hintergrund: Das Flussbett der Isel verzweigt sich zwischen St. Johann und Ainet an mehreren Stellen und beim anschließenden Zusammenfluss kommt es zu oben genannten Verschneidungszonen. Jan’s Schwimmer muss ganz klar auf die veraltete Bootsbautechnik abgeschrieben werden, eine Tatsache, die sich im weiteren Verlauf der Woche noch bestätigen sollte. Aber als man den German Master Josch an gleicher Stelle rollen sah, war es endgültig an der Zeit, eine alternative Linie zu suchen.
Nicht halb so spektakulär aber dafür sicher, gelangten wir zum nächsten Kehrwasser. Der Schwimmer hatte sich und sein historisches Boot, beachtenswerterweise, selbstständig gerettet.
Nach etwas mehr als 16 Kilometern erreichten wir den Ausstieg in Tristach und gönnten uns ein erstes Kenterbier.
Dem drohenden Kaloriendefizit begegneten wir am Abend mit feinsten Steaks, perfekt auf den gewünschten Punkt gebracht, abermals von unserem Chefkoch Christian serviert.
Der Zeremonienmeister hielt nach dem Essen eine Rede auf den Schwimmer und musste sich, auf Druck von Außen, auch mal selber würdigen.
Das exzellente Steak forderte seinen Tribut in Form eines ausgeprägten Suppenkomas. Hendrick erkannte die Situation und sorgte mit einem tollen Vorschlag für etwas mehr Dynamik auf dem Zeltplatz. Wir spielten sodann eine Runde Flunkyball im Paddler-Style.
Als Ballersatz nahmen wir einen Wurfsack, den Rest der Regeln muss man nicht verstehen, das Ziel ist es jedenfalls, so schnell wie möglich Flüssigkeit zu sich zu nehmen, ohne die gegnerische Mannschaft mitspielen zu lassen.
Irgendwann gingen die Lichter aus.
Mi. 02.07.25 Drau (Pegel vergl. 30.06.25) und Altstadt Lienz
Der Mittwoch war Kulturtag, zumindest für Klaus, Jan und Jörg. Der Rest der Bande wollte eigentlich den hohen Pegel des Ablasses vom Kraftwerk nutzen. Aber dafür muss man schon rechtzeitig aufstehen oder das Frühstück ans Paddeln anschließen. Für den Ü30 Teil des Teams war das allerdings nicht zu schaffen. Stattdessen gab es zum ersten mal Rührei zum Frühstück.
Das nicht immer alles Gute von innen kommen muss, zeigte sich am Beispiel einer extrinsischen Ansprache zur Zubereitung von gerührten Eierspeisen. Hendrick und Jörg übernahmen voll motiviert den Job.
Die einen gingen paddeln, die anderen in die Stadt und gegen 13:00 Uhr war die Herrentour wieder komplett. Wir beschlossen zum traumhaft schönen Tristacher- See zu fahren, um dort außer der Reihe sowie gezielt eine Runde schwimmen zu gehen.
Traumhaft ruhig und idyllisch, bis zu dem Zeitpunkt als jemand, unter Missachtung der Hinweisschilder zur A-Bombe ansetzte. Glücklicherweise schaute die Badeaufsicht gerade nicht hin. Wir sind uns allerdings sicher, dass Piet seine Interpretation der Schilder mit großer Freude erklärt hätte.
Wir stärkten uns mit Pommes, Kuchen und Co., genossen die Sonne und das angenehme Umfeld. Wir hoffen, dass auch die anderen Gäste der Meinung waren, dass es noch ein nettes Badepublikum im beschaulichen Österreich gibt.
Frisch geduscht machten wir uns um 18:30 Uhr auf zum Restaurant Dorfstube- Tristach.
Wir gingen zu Fuß. Schnell bildeten sich zwei Gesprächsgruppen. Winni auf Sendung mit Peter, sowie der Rest. Auf die Veröffentlichung des Buches warten wir gespannt.
Wir hatten Hunger, die Vorfreude war groß und die Erkenntnis, dass die Endung „li“ zwar gut klingt, aber einen hungrigen Kanuten nicht überzeugen kann, wurde später bittere Realität.
Das „Tristacher Leckerli“ verhieß gebratene Schweinefiletspitzen in Zwiebel-Speck-Champignon Sauce mit Käse. Dazu Kartoffelgebäck und feines Gemüse.
Ich höre Andi noch sagen, „das Cordon-Bleu sieht aber gut aus, das ist ein Riesending“! Irgendwer sagte, das kannst du auch bei Kleinniessen in Bockum essen und somit wurde das Leckerli bestellt. Piet fiel auch drauf rein, schnell noch eine extra Portion Pommes bestellt, damit der Jung auch satt wird. Der Grillteller war der Jahreszeit entsprechend trocken und leider auch kein Highlight.
Dieses sollte zu späterer Stund noch kommen, in Form der altbekannten „Wünsch dir was Disco“
Etwas ruhiger als in den Vorjahren und ohne Tanzeinlage verbrachten wir einen lauschigen Abend.
Gegen 1:00 Uhr hieß es: „Ruhe im Schiff, Licht aus“
Do. 03.07.2025 Isel von Huben- Ainet. WW III bis III+ (Pegel St. Johann im Walde- Brücke 196cm)
Nach dem Frühstück befand die Gruppe, dass es etwas mehr Action auf dem Bach bedarf. Wir beschlossen den Teil der Isel ab Huben zu paddeln.
Klaus war bereits seit Dienstag gesundheitlich angeschlagen und somit leider auch nicht als Guide zur Stelle. Ein relativ kurzes und verlustreiches Vergnügen stand mir bevor. Zunächst schien es, dass die erste schwierigere Hürde überwunden sei. Mit deutlich mehr als vier Bootslängen Abstand zum Vordermann, krachte ich kurz oberhalb der Mündung des Schwarzbaches, auf einen Stein. Ich ergab mich der Situation, rollen war nicht drin und mein Paddel habe ich gleich mit verworfen. Danke an Hendrick und Josch, die zumindest mein Boot bergen konnten.
Während der Rest der Gruppe sich aus dem Kehrwasser den Bach herunter machte, lief ich zum Bus zurück. Mein Boot sammelte ich dank geteiltem Standort problemlos auf, gestresst vom Schwimmer fuhr ich zum Ausstieg nach Ainet.
Auf die Isel schauend erreichte mich nach kurzer Zeit ein Anruf. Hendrick war dran, es hatte Jan erwischt, nach zwei Schwimmern und zwei verlorenen Paddelschuhen stand Jan barfuss am Straßenrand, bereit für mich zur Abholung.
Peter fuhr derweil eine Walze ganz entspannt rückwärts runter, ging schwimmen und paddelte gemeinsam mit den anderen die Tour zum Ausstieg weiter.
Natürlich hatte Josch beim heutigen Zeremoniell eine Menge guter Tipps parat.
„Man kann nicht immer Glück haben beim vor fahren, es gehört Erfahrung dazu“ die mahnenden Worte des Zeremonienmeisters wurden mit einem Schmunzeln vom gesamten Auditorium zur Kenntnis genommen.
Glücklicherweise gab es heute nochmals Steak vom Grill, so ließ sich der Schmerz und die Schmach viel besser ertragen.
Wir ließen den Abend ausklingen getreu dem Motto: „ich trinke Ouzo, was trinkst du so“?
Frei. 04.07. Drau und Isel
Die Tafelrunde dezimierte sich weiter. Mittlerweile hatten wir fünf Ausfälle zu beklagen. Ein Virus machte sich leider seit Beginn der Reise daran, uns täglich zu ärgern. Durch gegenseitige Unterstützung und Rücksicht, rafften wir uns immer wieder in Gruppen zusammen und genossen so unseren Aufenthalt, so gut wie immer es ging.
Heute bedeutete es, dass die „Sportgruppe“ bestehend aus Hendrick, Andi, Christian und Josch, nochmals die Drau und im Anschluss den anspruchsvolleren Abschnitt der Isel paddeln wollten.
Klaus, Winni und Jan spazierten in Richtung Lienzer Altstadt und eine dritte Gruppe bestehend aus Piet, Peter und Jörg machten einen entspannten Ausflug zur Galitzenklamm.
Durch geschicktes Aufteilen der Fahrer, war das Umsetzen schnell geplant und unsere Vorhaben erfolgreich in die Tat umgesetzt.
Wir wären nicht auf Herrentour, wenn nicht doch noch ein spannendes Ereignis den Tag krönen würde. Das Highlight setzte heute Peter, denn nach der gemeinsamen aber kurzen Begehung der Galitzenklamm, beschloss er den Rückweg alleine zu Fuß entlang der Berge zu bestreiten.
Piet und ich fuhren entspannt mit dem Auto zum Kanucamp zurück.
Klaus, Winni und Jan trafen quasi zeitgleich aus der Altstadt zurückkommend ein.
Wir genossen einen entspannten Nachmittag im Schatten, denn die Sonne stand hoch am Firmament. Peter derweil unterwegs, bemerkte ebenfalls die Sonne und dachte sich, etwas behütet im Schutze des Waldes am Berg entlang, nach Lienz zurück zu wandern.
Am Ende standen knapp fünf Stunden Wanderung, teils als Klettersteig ausgeführt, in Peters duschgelatschten Turnschuhen.
Der Rest der Truppe war glücklich, dass er es gerade noch rechtzeitig und gesund unter die Dusche geschafft hatte, den heute ging’s zum Kirchenwirt.
Ein schöner gemeinsamer Spaziergang führte uns pünktlich um 19:00 Uhr zur Reservierung auf den Namen Degän.
Das Essen genossen wir, den Service leider weniger. Freundlich aber etwas aus der Menüabfolge speisten wir unsere, als Trennkost servierte Auswahl österreichischer Spezialitäten. Wenigstens bei der Halben war der Schaum an der richtigen Stelle.
Ein letzter schöner Abend ging langsam auf dem Zeltplatz zu Ende.
Sam. 05.07.25 Abreisetag
Ohne Stau kamen Andi, Hendrick, Piet, Winni, Jan, Chris, Peter, Klausi, Josch und Jörg in der Rheinstadt- Uerdingen an.
Dankbar dabei gewesen zu sein, die nächste Herrentour vor Augen, hatten wir…
Die perfekteste Tour-Planung sowie autonomes Fahren, die beste Vorfahrt und das sicherste Wurfsacktraining, tolle Mucke und den ganzen Ouzo, immer frische Brötchen und beste Geschichten aus dem Stadel, den leckersten Honig von den glücklichsten Bienen, feinste Steaks des besten Grillmeisters, immer Ruhe und nur keinen Stress im Sprengel, leben wie zu Hause mit Spül- und Abräumservice, den lustigsten Laudator- sowie Rollentrainer und den Kaleu.
Swim & Run Challenge beim Covestro Triathlon
Am 31. August 2025 heißt es wieder: Swim. Bike. Run.
Der Covestro Triathlon Krefeld lädt alle Sportbegeisterten an den Elfrather See ein – egal ob Einsteiger, ambitionierter Athlet oder Teamplayer. Von der Olympischen Distanz bis zum Schnuppertriathlon ist für jedes Leistungsniveau etwas dabei. Auch Staffel- und Firmen-Teams können sich der Herausforderung stellen!
Ein besonderes Highlight ist die Swim & Run Challenge für Kinder und Jugendliche. In verschiedenen Altersklassen treten junge Talente in einem Mix aus Schwimmen und Laufen an – ganz ohne Radfahren, aber mit jeder Menge Spaß und sportlichem Ehrgeiz.
Schüler B (Jg. 2014/15): 150 m Schwimmen / 1.400 m Laufen
Schüler A (Jg. 2012/13): 150 m Schwimmen / 2.300 m Laufen
Jugend B (Jg. 2010/11): 150 m Schwimmen / 3.000 m Laufen
Startzeit: ca. 12:55 Uhr
Hinweis: Für Schüler B & A ist ein Schwimmabzeichen in Bronze erforderlich.
Ob du deine persönliche Bestzeit anpeilst, mit deinem Team gemeinsam ins Ziel kommen willst oder die jüngsten Teilnehmer anfeuerst – der Covestro-Triathlon bietet sportliche Spannung, tolle Stimmung und Gänsehautmomente für alle.
Also: Save the date – 31.08.2025 – und sei dabei!
Die Anmeldung ist noch bis 31.07.2025 möglich.

Deutsche Meisterschaften U23/U16 in Ulm
Alyssa Tagbo überrascht mit Platz drei
Völlig überraschend durfte sich Alyssa Tagbo nach dem Dreisprung bei den Deutschen Meisterschaften der U23 in Ulm die Bronzemedaille umhängen lassen. Mit 12,73 m aus dem ersten Saisonwettkampf Mitte Mai und Platz sechs in der Deutschen Bestenliste angereist, übertraf sie in jedem ihrer sechs Versuche ihre bisherige Bestmarke und freute sich vor allem über den neuen Hausrekord von 13,09 m aus dem fünften Durchgang. Immer wieder kam sie aufgrund der neuen Bestleistungen ungläubig kopfschüttelnd aus der Dreisprunggrube heraus. Damit präsentierte sich die 22-Jährige beim Saisonhöhepunkt topfit, nachdem sie in den letzten Wochen eher Rückschritte in ihrer ersten Saison als Dreispringerin hinnehmen musste. Daher war das vorher ausgegebene Ziel für sie und ihren Trainer Peter Quasten eine Platzierung unter den besten Acht, das die angehende Lehrerin mit ihrer konstant starken Serie nun deutlich übertraf. Zudem schaffte sie die A-Norm (13,00 m) für die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen Anfang August in Dresden, womit sie sicher qualifiziert ist. Vorher hatte sie nur die B-Norm übertroffen.
Bereits in jungen Jahren war Alyssa als Deutsche Meisterin im Siebenkampf der W15 erfolgreich. Aber viele Verletzungen warfen sie zurück, so dass sie sich in den letzten Jahren auf den Weitsprung konzentrierte, und erst vor wenigen Monaten stieg sie auf den Dreisprung um. Nach sieben Jahren konnte sie also endlich wieder eine Medaille bei Deutschen Titelkämpfen in den Händen halten. Es siegte die Baden-Badenerin Ruth Hildebrand (13,75 m) vor der ehemaligen Uerdingerin Anna Keyserlingk (13,33 m).
Die 4 x 100 m Staffel der weiblichen Jugend U16 des Sportclubs war ebenfalls vor den Meisterschaften auf Platz sechs der Meldeliste. Nach sechs Zeitläufen reichte es am Ende für Evelyn Domnina, Lilly Hodey, Mina Öztas und Anna Niethe allerdings nur zu Rang 21 in 49,85 s. Erfahrungsgemäß steigern sich zum Saisonhöhepunkt viele Teams, was auch bei diesem Wettkampf wieder der Fall war. Das junge Quartett, bei dem drei der vier Mädchen dem jüngeren U16-Jahrgang angehören, konnte sich zwar nicht verbessern, sammelte dafür aber Erfahrung für die Zukunft.

Vorschau U23- und U16-DM in Ulm
Mit einem kleinen Aufgebot ist der Sportclub bei den Deutschen Meisterschaften U23 und U16 in Ulm vertreten.
Im Donaustadion wird am Samstag zunächst Alyssa Tagbo (Foto) ihren Wettkampf bestreiten. Die 22-Jährige hat erst vor wenigen Monaten ihre Schwerpunktdisziplin vom Weitsprung auf den Dreisprung verändert. Im Mai machte sie in Emmerich ihr Wettkampfdebüt in der neuen Disziplin und überraschte positiv mit 12,73 m. Danach allerdings folgten kleinere Rückschritte, so dass Alyssa aktuell immer noch mit dieser Weite auf Platz sechs der Deutschen U23 Bestenliste verzeichnet ist. Folgerichtig deshalb ihre Erwartungen: "Ich hoffe, dass ich einen technisch gelungenen Sprung auf das Brett kriege, und ich damit bei meiner ersten Deutschen Meisterschaft im Dreisprung in den Endkampf der besten Acht komme."
Am Sonntag wird die 4 x 100 m U16-Staffel des Sportclubs an den Start gehen. Was dabei für Evelyn Domnina, Lilly Hodey, Mina Öztas und Anna Niethe möglich ist, ist schwer vorherzusagen. Mit 49,70 s steht das Team bei 50 gemeldeten Staffeln an sechster Stelle. Doch das ist Makulatur, denn bekanntlich wird die Bestenliste nach der DM komplett neu geschrieben. Trainer Roman Buhl hat in dieser Woche noch einmal an den Wechseln gefeilt. "Wir haben mit drei W14erinnen ein sehr junges Team. Es wird darauf ankommen, unter der verständlichen Aufregung bei den Wechseln die Nerven im Griff zu behalten."
Internetseite zur DM inkl. Teilnehmerliste, Live-Ergebnissen und Livestreams (Youtube)
Foto von Dirk Gantenberg
27.-29.06.25 - Wettkämpfe in Bonn, Remscheid, Rhede, Osterode und Köln
Am vergangenen Wochenende waren die Sportclub-Athlet*innen wieder vielerorts im Einsatz.
Die Hammerwerfer trugen am Sonntag ihre Nordrheinmeisterschaften in Bonn-Bad Godesberg aus. Dabei sprangen vier Titel, zwei zweite Plätze und zwei persönliche Bestleistungen heraus. Die Siege errangen Neele Andretzko (W13, Foto) mit 46,35 m (PB) vor Liane Wiesner (noch im Trikot des ASV Süchteln - 36,23 m, PB), Emily Buhl (W14, 35,06 m), Tim Kleeblatt (M14 - 22,91 m) und Thomas Neumann bei den Senioren M50 mit 49,80 m. In der Altersklasse U14 belegten Linus Juchems (M12) mit neuer Bestweite von 31,56 m und Malina Buhl (W12) mit 27,24 m jeweils den zweiten Platz. Ergebnisliste
Die U14er und U12er traten bei den Regionsmeisterschaften in den Drei- und Vierkämpfen in Remscheid an. Mia Ritte war im Dreikampf der Mädchen W10 eine Klasse für sich und gewann mit über 250 Punkten Vorsprung (1349 p). Sie lag in allen drei Einzeldisziplinen (50 m, Weitsprung, Ballwurf) vorne. Bereits am Morgen war sie bei der Talentiade in Rhede am Start, gewann die 30 m fliegend (3,85 s) und qualifizierte sich damit für das Indoor-ISTAF in Düsseldorf im kommenden Jahr. Bei den Regionstitelkämpfen kamen bei der U12 in den Dreikämpfen auch Wassim Echiguer (2. M11 mit 856 p) und Emma Kreienbrink (3. W11 mit 1128 p) auf das Treppchen. Bei der U14 konnte vor allem Tarek Sievers (M13) überzeugen. Er sprang zum ersten Mal 5,00 m weit, und erzielte ebenfalls über 75 m als auch im Hochsprung neue Bestleistungen. Damit wurde er Zweiter im Vierkampf (1628 p) und Dritter im Dreikampf (1201 p). Ergebnisse: Remscheid / Rhede
Krefelds Mittelstrecken-As Hannah Odendahl versuchte beim Internationalen Sparkassenmeeting in Osterode zum dritten Mal, die 800 m Norm für die U23-EM (2:03,80 min) zu schaffen, scheiterte aber leider erneut und hat damit die letzte Chance verpasst. Die 19-Jährige wurde hinter der US-Amerikanerin Honour Finley in 2:06,62 min Zweite. Ergebnisliste
Beim Kölner Leichtathletikmeeting waren ebenfalls einige Sportclub-Athlet*innen am Start. Finja Stupp siegte über 200 m der weiblichen Jugend U20 in 25,43 s. Ergebnisse
An der Bauhaus Juniorengala in Mannheim, die seit Jahren zum festen Bestandteil der besten Deutschen Nachwuchsathleten gehört, hätte eigentlich Kugelstoßer Maximilian Neukirchen teilnehmen sollen. In Absprache mit dem Bundestrainer hat der amtierende Deutsche Jugend Hallenmeister allerdings auf einen Start verzichtet, um das zuletzt lädierte Handgelenk zu schonen und sich möglichst beschwerdefrei auf die DM vorbereiten zu können. Somit bleibt ihm nur noch die Jugend-DM in Wattenscheid, um die U20-EM-Norm (18,25 m) zu erzielen.

Handbiker am Elfrather See
Eine kleine Gruppe Handbiker traf sich kürzlicher zu einer Runde um den Elfrather See.
Alle waren mit viel Spaß dabei.
Die nächste Tour findet am 12. Juli statt, weitere Infos dazu folgen.