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Leichtathletik


Neues von der Leichtathletik

Leichtathletik 01.09.2022

Verletzungen, Bestleistungen und ein Triumph beim Jedermann-10-Kampf in Hamburg

Bericht von Nils Schatz

Die Athleten des Bayer 05 Uerdingen haben am vergangenen Wochenende in Hamburg sehr erfolgreich am Jedermann-10-Kampf teilgenommen. Vom Verletzungspech bis zum Podestplatz war alles dabei.

„Es hat einfach wahnsinnig viel Spaß gemacht, mal wieder an diesem Wettkampf teilzunehmen“, sagte Swen Emmerich, der Trainer der Jedermann-10-Kämpfer des SC Bayer 05 Uerdingen. Nach dreijähriger, Corona bedingter Pause war es nun wieder so weit. Mit 13 Teilnehmern haben unsere Athleten am 27. und 28. August am großen Jedermann-10-Kampf in Hamburg teilgenommen. Mit insgesamt über 200 Startern auf der wunderschönen Anlage im Stadtpark, einer beneidenswerten Organisation durch den ausrichtenden HSV und bei hervorragendem Mehrkampfwetter, fiel der erste Startschuss für unsere Athleten um 12:20 Uhr über die 100 m, gefolgt von den Disziplinen Stabhochsprung, Diskus, Speerwurf und dem abschließenden 400 m Lauf war jede einzelne Disziplin ein kleiner Krimi. „Es war einfach alles dabei, von Verletzungen bis zu neuen Bestleistungen. Besonders im Stabhochsprung konnten fast alle kräftig punkten. Da hat sich das regelmäßige Training bemerkbar gemacht.“ berichtet Swen von seinen Schützlingen, nicht ohne dass ein bisschen Stolz herauszuhören ist. Der 400 m Lauf ist für viele die größte Herausforderung des ersten Tages. Besonders die letzten 100 m sind extrem hart und wenn das Laktat in die Beine schießt und die Lunge brennt, fällst Du im Ziel einfach nur noch um.

Nachdem schon beim 100 m Lauf eine Adduktorenzerrung bei Stephan das frühzeitige Aus für einige Disziplinen bedeutete, kam die restliche Mannschaft mit gültigen Versuchen und damit ohne Streichergebnisse durch den ersten Tag.

Der zweite Tag begann nach einem ausgiebigen Frühstück um 9:00 Uhr mit den ersten Aufwärmübungen. „Da hörst Du jeden ächzen und stöhnen, wenn er versucht die Müdigkeit des Vortages aus dem Körper zu vertreiben.“ sagt Eva, eine der Newbies der Truppe, von denen es dieses Mal drei gab. „Apropos Newbies.„ sagt Swen, „Es ist nach wie vor nicht leicht, Nachwuchs für den Mehrkampf zu begeistern. Die Komplexität der einzelnen Disziplinen erscheint vielen Beginnern wie eine unüberwindbare Hürde. Dabei ist unsere Mannschaft keine Leistungsgruppe und bei uns ist im Alter von 20 bis Mitte 60 jeder mit Spaß dabei. Manchmal muss man seine Leistungen in einzelnen Disziplinen auch mal mit Humor nehmen. Keiner von uns ist perfekt und wir unterstützen und motivieren uns in jedem Training gegenseitig. Die Gruppe zählt und das Miteinander im Training.“

Sowohl für die Newbies als auch für die erfahrenen Mehrkämpfer hielt der zweite Wettkampftag, mit den 110 m Hürden, direkt zu Beginn eine technisch sehr anspruchsvolle Disziplin bereit. Die meisten Punkte konnte dabei Heribert mit einer Zeit von 19,07 s und damit 671 Zählern einfahren. Besonders gut meisterte auch Martina mit einer Punktzahl von 630 die Strecke.

„Durch unsere kleine Startriege mit nur 18 Teilnehmern, waren wir zügiger unterwegs als die anderen Riegen mit 25 oder mehr Teilnehmern. Somit konnten wir am zweiten Tag unserer Startzeiten vorziehen.“ berichtet Swen. Das war Segen und Fluch zugleich, darin waren sich die meisten unserer Athleten einig, denn damit gab es maximal noch 20 Minuten Pause zwischen den restlichen Disziplinen. Nach der Hürdendisziplin ging es nahtlos zum Weitsprung weiter, der vor zahlreicher Zuschauerkulisse vor der Haupttribüne ausgetragen wurde.

Nachdem die im Training erarbeiteten Anlaufweiten markiert waren, ging es für viele bis über die 4 m Marke. Während die letzten noch ihr Weitsprungequipment einpackten, waren die ersten bereits bei ihren Aufwärmübungen für das Kugelstoßen. Auch wenn hier keine Bestweiten erzielt wurden, haben alle ihre Leistungen ganz in der Nähe davon abrufen können. „Insgesamt haben alle von uns ihre Leistungen auf einen hohen Level gehalten. Das ist nicht immer so.“ sagt Martina, die mit ihren 64 Jahren zum 3. Mal beim Hamburger Jedermann-10-Kampf dabei ist. Ohne Verschnaufpause ging es zum Hochsprung, bei dem klar wurde, wie nah Freud und Leid beieinander liegen. Für den Neuling Nils war schon bei der Einstiegshöhe von 1,22 m Schluss, die er kurz zuvor beim Einspringen noch problemlos barfuß gemeistert hatte. „Das ist echt bitter. Zumal es bis dahin wirklich gut lief. Aber eine 0 in den Ergebnissen stehen zu haben, tut weh.“ So Nils selber. Melanie hingegen, die auch erst seit einigen Monaten mittrainiert, hat sich von ihrer Einstieghöhe von 97 cm, zu eigenen Verwunderung bis auf 1,27 m gesteigert. Damit hatte keiner in der Gruppe gerechnet und sie wurde entsprechend gefeiert. Kein Zehnkämpfer kommt drumherum und für die meisten ist es eine pure Qual, der abschließende 1500 m Lauf.

Eine Stunde früher als geplant, um 15:05 Uhr erlöste der Startschuss auch unsere Gruppe von Athleten und schickte alle auf die gefürchtete Laufstrecke. „Für fast alle Disziplinen benötigst Du Schnellkraft. Nur der 1500 m Lauf bildet hier eine Ausnahme. Das empfindet man nach den zwei Tagen fast wie einen Marathon. Entsprechend gedämpft ist die Laune immer kurz vor einem Start“, sagt Swen, selbst kein Freund von langen Laufstrecken. Jeder kämpft hier für sich allein, jeder leidet allein für sich. Im Ziel allerdings löst sich die Anspannung und die Schmerzen verwandeln sich in reine Freude. Auch unsere Athleten sind sich in die Arme gefallen, glücklich und erschöpft.

Im Gesamtklassement hat Vera Emmerich als beste unserer Riege mit 5364 Punkten hauchdünn vor Martina Janßen mit 5363 Punkte und Heribert Hesper abgeschlossen.

Sogar in der Gesamtwertung aller Teilnehmerinnen konnte sich Vera mit ihrer neuen Bestleistung auf den zweiten Platz katapultieren.

Auch wenn es nicht bei allen für vordere Platzierungen gereicht hat, ist allen klar: „Es hat richtig viel Spaß gemacht und wir kommen nächstes Jahr wieder“.

Wer nun Lust bekommen hat den Mehrkampf näher kennenzulernen und sich in den Disziplinen auszuprobieren, ist bei uns herzlich willkommen.

Melde dich bei Peter Quasten.

Wir trainieren immer Mittwoch und Freitag ab 19:30 Uhr auf der Leichtathletikanlage am Löschenhofweg in Krefeld-Uerdingen.

Leichtathletik 30.08.2022

Wettkämpfe in MG, Olfen und Oedt

Einen rundum erfolgreichen Wettkampftag erlebten die jüngsten Uerdinger Nachwuchstalente am letzten Wochenende in Mönchengladbach. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gelang ein guter dritter Platz von 12 Teams beim U10-Cup Finale Nord des LV Nordrhein in der Kinder-Leichtathletik (KiLa). Gewissermaßen war es das „Champions League Finale“ für diese Alterklasse.
Fleißiges Training – teils auch in den Sommerferien – und eine hohe Motivation und Engagement von Betreuern und Eltern war der Weg zu den Medaillen. Tessa Srumf, U20 WM-Sechste in der 4×400 m Mixed-Staffel, begleitete schon die Vorbereitung und ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit Trainerin Michaela Pilger das gemischte Team aus sieben Mädchen und vier Jungen auch beim Wettkampf zu coachen. Der Teamname „Uerdinger Raketen“ war gut gewählt, da sehr starke Leistungen vor allem in der Staffel und beim Ausdauerlauf gezeigt wurden. Alle, Kinder und Trainer, empfanden es als einen gelungenen Tag auf einer schönen Sportanlage und mit einer guten Ausrichtung von der LG Mönchengladbach und dem LVN. Mit dabei für Uerdingen waren: Marlene, Mia, Emma, Paulina, Madita, Su, Sophie, Linus, Jan, Hannes und Fabian.

Bei anderen Wettkämpfen, zum Teil schon in der Vorwoche, gab es einige Top-Platzierungen durch Uerdinger Athleten/innen. Thomas Neumann gewann beim Hammerwurf-Meeting in Olfen in der Männerklasse mit 50,49 m. Beim Mittsommersportfest in Grefrath-Oedt siegten Patrick Bienemann und Maja Bertling über 100 m U20 in 11,51 s und 12,93 s. Eine Hundertstel schneller war Finja Stupp im Wettbewerb der U18 (12,92 s) und damit ebenfalls siegreich. Sie gewann auch über 200 m in 26,16 s. Siege Nummer fünf und sechs gingen an Hannah Odendahl im 400 m Lauf der U18 in 57,53 s und Bosse Sörensen über 800 m M13 in 2:21,00 min.


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