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Kanu



Neues aus der Kanu-Abteilung

Kanu 18.11.2025

Route Industriekultur vom Rhein aus gesehen

(JD) Der Vorhersage des Wetters zum Trotze, trafen sich bereits Samstag sechs wetterfeste Sportlerinnen und Sportler der Kanuabteilung des Sportclub Krefeld 05.

Basierend auf Wolfgangs genialem Plan zum Umsetzen der Fahrzeuge, mussten wir am Ende der Tour nicht warten, sondern konnten gleich in den vorgewärmten Bus einsteigen.

Doch zuvor mussten wir natürlich ganz entspannt die 30 Rheinkilometer paddeln.
Entspannt, dass traf es ziemlich genau auf den Kopf. Mein Puls war am Morgen tatsächlich höher, als ich feststellen musste, dass ich nicht nach Walsum, sondern nach Homberg gefahren war, um mich dort mit Wolfgang zu treffen. Die Technik mit Connected Drive hatte mir leider einen Streich gespielt. Ein typisches Layer 8 Problem, hier fehlt einfach die Praxis beim User. Gas geben kann er aber, nach gerade einmal fünf Minuten Wartezeit konnte Wolfgang aufgesammelt werden.

Vorbei war der Stress dann endgültig auf dem Bach. In gelassenen dreieinhalb Paddel-Stunden, mit einem durchschnittlichen Puls von 87 BpM, fühlte es sich fast so an, wie auf dem heimischen Sofa, nur nicht ganz so warm.
Der Nieselregen verschleierte ein wenig den Blick auf die wirklich stattlichen Anlagen, entlang der Route der Industriekultur. Vom Rhein aus blickend auf Chemie-, Stahl- oder Hüttenwerke gibt es sehr viel zu sehen, aus einer einzigartigen Perspektive. Die Schifffahrt unterwegs zum größten Binnenhafen Europas erfordert zusätzlich besondere Beachtung, denn hier ziehen wir definitiv den Kürzeren, sollte es einmal Streitigkeiten mit dem Wegerecht geben.

Aber scheinbar war auch die Binnenschifffahrt an diesem Tag auf Schleichfahrt. Getreu dem Motto, kein Wachstum, keine Schiffe fuhren wir entspannt an der Hafeneinfahrt vorbei.

Schließlich öffnet sich langsam das Landschaftsbild und zeigt sich in den typischen Facetten unseres schönen Niederrheins. Wiesen, Felder, Kirchturmspitzen, hier sieht es doch ganz hübsch aus.

Bei der Fähre Walsum ging es rechts ins Kehrwasser an Land. Staunende Passanten fragten, ob wir tatsächlich vom Wasser kämen? Die stellen ziemlich komische Fragen, diese Landratten, aber irgendwie waren wir dann doch alle froh, endlich aus den nassen Klamotten raus zu kommen und uns in besagten vorgewärmten Bus zu setzen.

Kanu 11.11.2025

Einladungen zur Abteilungsversammlung und zum Jugendtag

Kanu 03.11.2025

Kurzweilige Wanderfahrt auf der Sieg

(JD) Wolfgang musste kurzfristig die geplante Tour zur Rur umplanen, da die Verlässlichkeit der Pegelprognosen die weite Anreise in die Eifel infrage stellte.

Die Wahl fiel somit auf die Sieg, die uns an diesem Samstagmorgen mit einem Pegel von 92 cm erwartete.
Nachdem die Boote gemeinsam geladen waren, fuhren wir mit Bus und Auto als erstes zum Ausstieg der Tour nach Siegburg. Dank des angebotenen Shuttleservice von Markus und der Busorganisation von Andi, konnten wir die uns bevorstehenden Herausforderungen organisatorisch bestens begleiten und gelangten sicher zum Einstieg in Eitorf.

An der ehemaligen Kanuslalom-Wettkampfstrecke hatten wir bereits einen ersten Eindruck, der zahlreich auf uns wartenden „Spielstellen“, des bevorstehenden 25 km langen Abschnitts.

So wie hier in Eitorf, gab es entlang der Strecke immer wieder Möglichkeiten, im Bereich von Brückenpfeilern, das Kehrwasserfahren zu üben oder das Traversieren in der Strömung.

Auf einmal hieß es „Schwimmer“!
Markus hatte als Erster gesehen, dass die tückische antizyklische Strömung unseren Sportskameraden Jörn erwischt hatte. Andi eilte sofort zur Hilfe und bewertete die Situation auf Nachfrage von Jörn sehr nüchtern mit: „Zu wenig „Kante“."
Ein Klassiker beim Paddeln, wenn es mal wieder in ein Kehrwasser geht, oder technisch richtig ausgedrückt, in eine antizyklische Strömung…

Nebenbei lernt man beim Paddeln noch Nützliches für den Outdoor- Gebrauch. Wenn es aus dem Nichts heraus auf einmal nach Maggi riecht, so solle man doch besser schnell „die Beine in die Hand nehmen“. Wildschweine mussten sich somit entlang der Sieg aufhalten, so hieß es aus fachkundigen Beiträgen aus der Gruppe.

Nach 13 km legten wir eine kurze Pause ein, kurz hinter einem Campingplatz und ohne besagten Geruch in der Nase.

Mit „flotter Strömung“ ging es weiter, gut gestärkt in Richtung Ziel. Paddeltechnisch wurde es nun etwas ruhiger und auch das Wetter blieb stabil. Glücklich kamen wir ohne Regenschauer nach ziemlich genau drei Stunden in Siegburg an. Wir zogen uns trockene Kleidung an und tranken im Anschluss einen Kaffee an einem Imbisswagen. Die Pommes lagen noch in der Friteuse, als ein starker Regenschauer über das Gelände erging und uns zusammenrücken ließ.

Währenddessen setzten Markus, Wolfgang und Andi die Fahrzeuge um und sammelten alle Kanuten auf, die es an diesem Tage nicht ins Boot geschafft hatten.

Nochmals vielen Dank für die tolle Tour, die netten Gespräche und die Hilfsbereitschaft, die wir auf und neben dem Wasser geleistet haben.

 



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